Luhe/Neudorf. Unter dem Motto „Kinder mit Behinderungen – Wir gehören zusammen in Peru und weltweit“ zogen die Luher Minis an drei Tagen als Sternsinger durch die Pfarrei.
In Neudorf waren die Sternsinger der Filialgemeinde nach der Aussendung am Samstagabend am Dreikönigstag im Einsatz.
Nach dem Vorbild Jesu setzen sich die Sternsinger im Jahr 2019 dafür ein, dass Kinder mit Behinderung nicht ausgegrenzt werden, sondern sich als Gottes geliebte Kinder und einzigartige Menschen erfahren dürfen. Die Sternsinger tragen mit Hilfe des Kindermissionswerks dazu bei, dass behinderte Kinder gefördert werden und zusammen mit anderen lernen, spielen und aufwachsen können als ganz normale Kinder.
Am Donnerstag wurden die Luher Sternsinger in der Abendmesse feierlich ausgesendet; dabei gestalteten sie den Gottesdienst mit und stellten das Motto der Aktion und das Beispielland Peru näher vor.
Am Freitag besuchte eine Gruppe bereits alle Geschäfte und Betriebe und verkündete die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu sogar im Netto-Supermarkt.
Am Samstag und Sonntag waren dann 27 Sternsinger in 5 Gruppen unterwegs, um den Segen Gottes in alle Häuser der Ortschaft Luhe und der umliegenden Dörfer und Weiler zu bringen. Dabei sammelten sie eifrig Spenden und blieben mit 3.940,59 € nur ganz knapp unter dem Rekordergebnis von 2018.
Am Sonntagnachmittag besuchten alle Gruppen gemeinsam mit ihren erwachsenen Begleitern Pfarrer Arnold Pirner im Pfarrhof und machten mit ihren 5 Weihrauchfässern ordentlich „Dampf“ in den historischen Mauern. Zur Belohnung gabs Plätzchen von Pfarrhausfrau Rita Gleißner. In der Mittagspause konnten sich die Sternsinger an beiden Tagen beim gemeinsamen Essen im Pfarrheim stärken, das einige Mütter für sie gekocht hatten. Dabei wurden natürlich auch allerhand Erlebnisse ausgetauscht.
Lang und prächtig anzuschauen war der Zug der Luher und Neudorfer Sternsinger beim Einzug in das Luher Gotteshaus am Abend des Dreikönigstags, als sie nach erfolgreich beendeter Aktion wieder empfangen wurden. Die Neudorfer Minis sammelten 1.330,10 Euro in der Filialgemeinde St. Barbara und stellten damit sogar einen neuen Spendenrekord auf.
Pfarrer Arnold Pirner dankte allen beteiligten Minis für ihren tollen Einsatz, sowie den Erwachsenen, die sie dabei unterstützt hatten, besonders Ministrantenbetreuer Georg Hirsch und Diana Held in Luhe sowie Martina Reisnecker in Neudorf, die die Aktion umsichtig vorbereitet und so für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hatten.
Die bunte Sternsingerschar erhielt kräftigen Beifall von den Gläubigen und konnte stolz sein auf insgesamt 5.270,69 € gesammelte Spenden, mit denen zahlreiche Projekte in Peru und auf der ganzen Welt unterstützt werden können, die das Leben behinderter Kinder zum Besseren verändern.
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Luhe/Neudorf/Oberwildenau. 17 Paare aus der Seelsorgegemeinschaft feierten am vergange-nen Samstag in Luhe ein Fest der Liebe und Treue und dankten für die gemeinsamen Jahre.
Die Jubelpaare zogen mit BGR Arnold Pirner in die Pfarrkirche St. Martin ein. Den festlichen Gottesdienst gestaltet der Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Ulrike Schwab mit modernen geistlichen Liedern.
Unter den Jubilaren waren Josef und Agnes Lorenz aus Oberwildenau, die im Jahr 2018 Diamantene Hochzeit (60 Jahre) feiern können. Xaver und Anneliese Bauer aus Oberwildenau sowie Josef und Ida Lang aus Grünau dankten für 55 Ehejahre. Leonhard und Anna Kick aus Seibertshof sowie Alois und Barbara Beer aus Luhe feierten in diesem Jahr ihre Goldene Hochzeit.
Die Jubilare sprachen Dankrufe und Fürbitten und entzündeten dazu Weihrauchkörner.
Pfarrer Arnold Pirner stellte bei der Predigt das Symbol der ineinandergelegten Hände in den Mittelpunkt und segnete anschließend alle Paare einzeln.
Am Ende des Gottesdienstes gratulierten Ulrike Duschner und Rita Gleißner im Namen der Pfarrgemeinderäte Luhe und Oberwildenau und überreichten den Jubelpaaren rote Rosen und ein Erinnerungsbuch.
Der kirchlichen Feier schloss sich ein Empfang im Pfarrheim St. Martin an, bei dem der Pfarrgemeinderat Luhe die Ehejubilare mit Sekt und Häppchen bewirtete und mit einer musikalischen Einlage in Form eines Sockenpuppen-Theaters unterhielt.
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Luhe. Petrus meinte es heuer gut mit den Wallfahrern und schickte trockenes, sonniges Wetter mit leichtem Wind. Um 2 Uhr nachts brachen die ersten Fußwallfahrer nach dem Pilgersegen, den BGR Arnold Pirner erteilt hatte, von Luhe nach Amberg auf. Weitere schlossen sich um 3 Uhr in Neudorf und auf weiteren Stationen des Weges an, so dass schließlich ein stattlicher Zug von 123 Fußpilgern singend und betend zum Heiligtum der Muttergottes nach Mariahilf zog. Pilgerführer Christoph Hösl hatte alles umsichtig organisiert und vorbereitet. Die Sanitätsbetreuung übernahm wie immer die BRK-Bereitschaft Rothenstadt. Die Freiwillige Feuerwehr Luhe sicherte den Verkehr ab. Um 11 Uhr kam die Wallfahrergruppe nach 33 km Fußmarsch erschöpft, aber glücklich und wohlbehalten am Mariahilfberg an, wo sie von BGR Arnold Pirner und einem Pater des Franziskanerklosters feierlich empfangen wurde. Der Kirchenchor St. Martin gestaltete die Pilgermesse eindrucksvoll und ergreifend mit der Ettaler Liebfrauenmesse. Solistin Gertrud Werner sang das „Ave Maria“ zu Ehren der Gottesmutter. BGR Arnold Pirner ging in seiner Predigt von der Hochzeit zu Kana aus und stellte das Wort Marias „Was er euch sagt, das tut“ in den Mittelpunkt. „Oft müssen auch wir feststellen: Wir haben keinen Wein mehr. Nehmen wir die Armseligkeit an, die es oft in unserem Leben gibt, alles, was uns bedrängt und manchmal das Leben schwer macht. Jesus kann das Wasser unseres Lebens in köstlichen Wein verwandeln. Nehmen wir die Gnaden dankbar an, die ER uns schenkt und erzählen wir davon weiter, so dass dadurch auch andere wieder beginnen, nach Gott zu suchen.“
Am Ende sagte BGR Pirner allen ein herzliches Vergelt’s Gott, die zum Gelingen der Wallfahrt beigetragen hatten, dem Vorbeterteam, den Lautsprecher- und Kreuzträgern, dem BRK, der Feuerwehr, dem Kirchenchor und besonders Pilgerführer Christoph Hösl.
Er wünschte den vielen Pilgern, die auch noch mit Bus und Pkw nach Amberg gekommen waren, neue Kraft und Stärkung im Glauben und gemütliche Stunden bei der anschließenden Einkehr beim Bergfest.