Luhe. (rgl. „Die Welt in Rot für verfolgte Christen“ – unter diesem Motto beteiligte sich die Pfarrei St. Martin Luhe erstmals am „Red Wednesday“, der 2015 vom Katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal der Christen in aller Welt zu lenken, die wegen ihres Glaubens gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden. Dazu werden rund um die Welt in vielen Metropolen Kathedralen und berühmte Monumente rot angestrahlt, so zum Beispiel das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro und das Parlamentsgebäude in Wien. Die Pfarrei Luhe nahm erstmals an dieser Aktion teil und beleuchtete die Pfarrkirche St. Martin innen und außen in rot. Um die technische Umsetzung, die mit großem Aufwand verbunden war, kümmerte sich Georg Hirsch, unterstützt von Willi Lehnert. Sebastian Schwarz stellte die Scheinwerfer kostenlos zur Verfügung. Den Gläubigen bot sich ein einzigartiger Anblick, der das altehrwürdige Gotteshaus in einem völlig neuen Licht erlebbar machte.
Viele folgten um 20 Uhr der Einladung zum Gebet für die verfolgten Christen in dieser einmaligen Atmosphäre, die unter die Haut ging, wozu auch die besondere Musik beitrug. Pfarrer Arnold Pirner, Rita Gleißner und Georg Hirsch gestalteten die beeindruckende und meditative Andacht, die auf das Schicksal der Märtyrer des 3. Jahrtausends aufmerksam machte.
Luhe/Oberwildenau/Neudorf. (rgl) Ein Fest der Liebe und Treue feierten am vergangenen Samstag 11 Ehepaare der Seelsorgegemeinschaft in der Pfarrkirche St. Martin in Luhe. Pfarrer Arnold Pirner zog mit den Jubilaren in das herbstlich geschmückte Gotteshaus ein und fand es schade, dass sich heuer nur so wenige Paare zu der Feier angemeldet hatten. Der Kirchenchor St. Martin sang unter der Leitung von Larissa Burgardt zum Einzug „Wir feiern ein Fest der Freude“ und gestaltete den Gottesdienst mit festlichen Liedern.
Mit dem Symbol einer Wäscheklammer ging Pfarrer Pirner in der Predigt der Frage nach, was eine Ehe zusammenhält, nämlich die Klammer aus Glaube, Hoffnung und Liebe. „Liebe Ehe-jubilare, ich wünsche Ihnen am heutigen Tag, dass Sie weiterhin die Kraft dieser Klammer spüren, dass sie nicht nachlässt, sondern immer stärker wird, und dass diese Kraft auch auf andere ausstrahlt: Auf Ihre Familie, auf Ihre Freunde, auf unsere Pfarrgemeinde und auf unsere Gesellschaft“ – so der Wunsch des Geistlichen.
Anschließend legten die Jubelpaare ihre Hände wie am Tag der kirchlichen Trauung inein-ander, als Pfarrer Pirner das Segensgebet über sie sprach.
Johannes und Christina Käs sprachen die Fürbitten.
Am Ende des festlichen Gottesdienstes empfingen die Jubelpaare noch den Einzelsegen.
Willi Köllner (Luhe), Albert Baumann (Oberwildenau) und Gerhard Hero (Neudorf) gratulier-ten im Namen von Pfarrgemeinderat bzw. Kirchenverwaltung und überreichten Präsente.
Im Pfarrheim folgte anschließend die weltliche Feier. PGR-Sprecher Willi Köllner begrüßte alle Jubelpaare und wünschte Ihnen weiterhin Gottes Segen und Gesundheit für viele weitere glückliche Ehejahre. Mitglieder des Pfarrgemeinderates Luhe bewirteten die Gäste. Nach dem gemeinsamen Essen folgte ein toller Überraschungsauftritt der „Abbas“ (Bernhard und Petra Irlbacher, Georg Hirsch und Diana Held), der von Agnes Hehenberger-Braun angekündigt wurde. Bei stimmungsvoller Beleuchtung gaben sie für die Jubilare einige Abba-Hits wie „Andante“, „Knowing me, knowing you“, „Mamma Mia“ mit eigenem Text sowie „I have a dream“ zum besten und ernteten dafür großen Applaus.
Jubiläum feierten: 70 Jahre: Emil und Juliana Frischholz. 65 Jahre: Georg und Marianne Graf 55 Jahre: Anton und Anna Herreiner, Ernst und Juliane Böhm. 50 Jahre: Richard und Annemarie Hierold, Josef und Maria Heindl, Peter und Cordula Anzer, Anton und Margarete Zeiler. 35 Jahre: Georg und Marga Nickl. 30 Jahre: Johannes und Christina Käs, Georg und Sonja Schlosser.
Luhe. (rgl) Gleich zwei Gründe gab es am vergangenen Sonntag in Luhe zum Feiern: Das Erntedankfest und den 500. Geburtstag des Kirchturms der Pfarrkir-che St. Martin. Am Kirchplatz versammelte sich eine große Schar Kinder, die Erntegaben von zu Hause mitgebracht hatten, um mit Pfarrer Arnold Pirner und den Ministranten in einer Ernteprozession in die Kirche einzuziehen. Tom Zilbauer ließ dazu die Orgel festlich erklingen. Maria Lehnert und Rita Gleißner hatten die Pfarrkirche mit Blumen, Früchten und Gemüse wunderschön ge-schmückt, so dass sich ein prächtiges, buntes Bild bot, das den vielen Mitfei-ernden den Reichtum von Gottes Schöpfung vor Augen führte. Pfarrer Pirner erinnerte daran, dass es viele Gründe zur Dankbarkeit gibt und rief zum Teilen auf. Kinder trugen Kyrierufe und Fürbitten vor. Die Luher Martinsspatzen unter der Leitung von Rita Gleißner gestalteten den Gottesdienst mit fröhlichen Liedern und einem liturgischen Tanz. Am Ende schenkte Pfarrer Pirner jedem Kind einen roten Apfel aus dem Pfarrgarten und lud die Gläubigen zum Kirchturmfest ein. Der Pfarrgemeinderat hatte Tische und Bänke auf dem Kirchplatz aufgestellt und bewirtete die zahlreichen Gäste unter anderem mit Turmbläser-Bier und frischen Brezen. Am Stand der Minis gab es Kaffee und eine große Auswahl an hausgemachten Kuchen. Noah Käs verlieh der Feier mit festlichen Trompetenklängen den passenden musikalischen Rahmen. Der Kirch-turm war auf zwei Seiten mit Fahnen geschmückt, die das Helferteam (Maria und Willi Lehnert), Georg Hirsch und Hans Kick, unterstützt von Pfarrer Arnold Pirner und PGR-Sprecher Willi Köllner, am Vortrag unter großen Mühen aufge-zogen hatte. Die Fahnen werden den Kirchturm auch noch in den nächsten Wochen schmücken und so auf das Jubiläum hinweisen. Viele der Gäste nutzten die seltene Möglichkeit, einige der 87 Stufen zu erklimmen und einen Blick ins Innere des Kirchturms zu werfen, dessen Grundstein im Jahre 1524 gelegt wurde. Dies bezeugt eine steinerne Gedenktafel an der Außenmauer.
Da auch das Wetter passte, war es ein rundum gelungenes Fest.
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Luhe (rgl). Die Pfarrei St. Martin Luhe feierte am vergangenen Sonntag das Schutzengelfest, verbunden mit dem Fest der Maria-Trost-Bruderschaft. Die Vereine der Seelsorgegemein-schaft marschierten mit ihren Fahnenabordnungen beim Kirchenzug zu den Klängen der Blaskapelle Oberwildenau von der Planstraße zur Pfarrkirche, die Maria Lehnert festlich geschmückt hatte. Der Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Larissa Burgardt sorgte für die feierliche musikalische Gestaltung. Zu den Klängen der Orgel zog Pfarrer Arnold Pirner mit 15 Ministranten ins Gotteshaus ein und hieß zum Festgottesdienst Bürgermeister Sebastian Hartl mit Vertretern des Marktrates, die Vereine, die Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen der Seelsorgegemeinschaft sowie alle Gläubigen herzlich willkommen. In seiner Predigt stellte er fest: „Engel beschützen und begleiten uns vom Beginn unseres Lebens bis zum Tod und darüber hinaus, denn sie geleiten uns in die Ewigkeit bei Gott. Sie schenken uns ihren Schutz und Beistand, sie lassen uns die Liebe Gottes erfahren, sie vermitteln uns ein Gefühl von Geborgenheit. Die Engel und Maria gehören zusammen. Maria verehren wir nicht nur als Mutter des Trostes, sondern auch als Königin der Engel. Bitten wir die Engel und die Muttergottes, dass sie uns auf unserem irdischen Pilgerweg schützend zur Seite stehen und uns helfen, viele gute Werke zu vollbringen, bis wir einmal mit ihnen gemeinsam im Himmel Gott loben und preisen können“.
Nach dem Gottesdienst schritten die Gläubigen bei eisiger Kälte und stürmischem Sind in einer langen Sakramentsprozession über den Marktplatz und empfingen zum Schluss am Kirchplatz den feierlichen Segen mit der Monstranz. Pfarrer Pirner dankte allen, die Dienste bei der Prozession übernommen und zum Gelingen des Schutzengelfest beigetragen hatten. Weiter ging es im Pfarrheim mit der weltlichen Feier, wo der Pfarrgemeinderat die vielen Gäste mit Getränken, Weißwürsten und Brezen bewirtete. Die Blasmusik spielte zünftig dazu auf.
Luhe. (rgl) Im Jahr 924 Jahren wurde der heilige Wolfgang geboren. Das Bistum Regensburg begeht daher 2024 ein Wolfgangsjahr zu Ehren seines Patrons. Was lag da näher, als beim Pfarrausflug den Spuren des heiligen Wolfgang zu folgen! Bei herrlichem Sommerwetter begann die Fahrt am frühen Morgen. Im Bus gedachten die Teilnehmer mit Liedern und Gebeten des Diözesanpatrons und erreichten am Vormittag Wasserburg am Inn als erstes Ziel des Ausflugs. Bei einer Stadtführung erkundete man die idyllische Altstadt, die vom Inn umschlossen ist, mit ihren gotischen Häusern, Arkaden und Kirchen. Anschließend bewunderte man die einmalige Lage von Wasserburg, das einst durch den Salzhandel zu Reichtum gelangt war, noch an einem Aussichtspunkt hoch über der Stadt.
Dann ging es weiter nach St. Wolfgang bei Dorfen .Nach dem Mittagessen folgte eine sehr interessante Führung in der Kirche St. Wolfgang, die ihren Ursprung – wie der ganze Ort - dem heiligen Wolfgang verdankt. Der Legende nach zog dieser bei einer Reise zum Kloster Mondsee durch das Goldachtal, wo die Bevölkerung große Not litt und kein Trinkwasser hatte. Auf sein Gebet hin entsprang dort eine Quelle, die bis heute nicht versiegt ist. Darüber wurde eine Kapelle erbaut, zu der so viele Pilger strömten, dass sie schließlich mit einer viel größeren Kirche überbaut wurde. Auf dem gotischen Hochaltar sind dort Szenen aus dem Leben des Heiligen dargestellt. Die Kirche besitzt auch zwei kostbare Wolfgangsreliquien, die die Pilger aus Luhe bewundern durften, ebenso wie die Quelle in der Wolfgangskapelle. Pfarrer Arnold Pirner feierte mit den Teilnehmern einen Gottesdienst zu Ehren des Diözesanpatrons und erteilte zum Schluss den feierlichen Einzelsegen mit dem „Wolfgangshackl“.
Auf der Rückfahrt legte man noch einen Stopp an der imposanten, 1000jährigen Wolfgangseiche bei Neueglofsheim ein, unter der der Heilige der Legende nach einst gepredigt hat.
Alle waren sich einig: Es war ein sehr schöner und interessanter Pfarrausflug!