Luhe/Oberwildenau. (rgl) Bei kaltem, aber Gott sei Dank trockenem Wetter, machten sich viele Gläubige am Dienstag, 16. Mai, am Abend auf zum Sternbittgang nach Unterwildenau.
Auch viele Kommunionkinder reihten sich mit ein und beteten mit Pfarrer Arnold Pirner um Gottes Segen für gedeihliches Wetter, um Wachsen und Gedeihen auf den Feldern, um Schutz vor Unwettern und Naturkatastrophen, aber auch um den Frieden auf der Welt.
Am Ortseingang von Unterwildenau trafen die beiden Gruppen, die sich von Luhe und Oberwildenau auf den Weg gemacht hatten, zusammen und zogen gemeinsam mit den zwei Kreuzen und vielen Ministranten zum Schlosshof, wo der Bittgottesdienst gefeiert wurde. Der Pfarrgemeinderat hatte Bänke aufgestellt; die Plätze reichten beinahe nicht aus. Pfarrer Pirner freute sich über die gute Beteiligung und dankte allen, die an den Vorbereitungen beteiligt waren. Rita Gleißner begleitete mit der Gitarre die modernen geistlichen Lieder, die beim Gottesdienst gesungen wurden.
Die Kommunionkinder versammelten sich zum Vater Unser um den Altar.
Nach dem Wettersegen freuten sich schon alle auf eine Brotzeit. Wegen der sehr kühlen Temperaturen war der warme Leberkäse heiß begehrt und wurde restlos verzehrt. Dazu schmeckten frische Getränke. Wegen der Kälte fiel das gemütliche Beisammensein etwas kürzer aus.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. 23 Kinder aus der Seelsorgegemeinschaft feierten am vergangenen Sonntag in Luhe das Fest ihrer Erstkommunion, auf das sie sich seit Oktober 2022 in 11 Weggottesdiensten, im Religionsunterricht und in den Tischgruppen vorbereitet hatten. Unter feierlichen Orgelklängen (Organist: Josef Frischholz) zogen die Kinder mit Pfarrer Arnold Pirner und den Ministranten in das festlich geschmückte Gotteshaus ein.
Mit dem Mottolied „Weites Herz und offene Augen“ – eröffnete der Erstkom-munionchor unter der Leitung von Rita Gleißner (Gitarre) den Festgottesdienst. Die Luher Martinsspatzen und 12 Frauen gestalteten die Feier mit schwung-vollen Liedern. Begleitet wurden sie dabei von Larissa Burgardt (Piano), Verena Fehn (Querflöte) und Barbara Wildenauer (Geige).
Pfarrer Arnold Pirner hieß die Kommunionkinder mit ihren Familien herzlich willkommen. Anschließend erneuerten die Kinder ihr Taufversprechen. Alle Kinder waren aktiv in die Gestaltung des Gottesdienstes einbezogen. Sie sprachen Kyrierufe und Fürbitten und brachten in einer Prozession die Gaben zum Altar. In der Predigt ging Pfarrer Pirner auf das Evangelium vom blinden Bartimäus ein. Die Kinder beteiligten sich lebhaft daran. Der Geistliche ermutig-te sie, wie Bartimäus mutig zu sein, sich mit ihren Anliegen an Jesus zu wenden und ihr Vertrauen ganz auf ihn zu setzen. Sie sollten wie Bartimäus, der von Jesus wegen seines Glaubens geheilt wurde, mit weitem Herzen und offenen Augen durchs Leben gehen.
Zum Vater Unser versammelten sich alle Kinder um den Altar und empfingen dann zum ersten Mal den Leib Christi. Am Nachmittag klang der Festtag mit einer feierlichen Dankandacht aus, die die Kinder ebenfalls selber mitgestalteten. Pfarrer Pirner dankte den Tischmüttern Kerstin Kick / Elisabeth Sollfrank, Claudia Klaschka / Stefanie Lindner, Sonja Anzer / Sandra Hoffmann und Melanie Hecke / Sabine Kreische für ihren Einsatz mit einem Geschenk. Sein Dank galt ebenso Rita Gleißner für die große Unterstützung bei der gesam-ten Vorbereitung auf die Erstkommunion und die musikalische Gestaltung.
Erstkommunion feierten:
Aus Luhe: Sophie Kick, Lena Kick, Basti Kleber, Leni Lehnert, Anton Lindner, Emilia Sollfrank, Max Tretter.
Aus Neudorf: Anna Hofen, Emma Klaschka, Felix Lindner, Felicitas Post, Jannis Roll.
Aus Oberwildenau: Emma Diertl, Jonas Hecke, Phil-David Hofmann, Niklas Kreische, Selina Krauß, Valentin Melchner, Finn Rockefeller, Philipp Scheidler, Zacharias Schrott, Leonie Simon, Finn Ziro.
Die Mütter der Erstkommunionkinder schmückten im Pfarrheim die Erstkommunionkerzen. Maria Lehnert organisierte die Materialien und den Abend.
Luhe/Oberwildenau. (rgl). Die beiden Fastenessen in Oberwildenau (19.03.2023) und in Luhe am 26.03.2023, zu denen der Pfarrgemeinderat eingeladen hatte, erbrachten insgesamt einen sehr erfreulichen Erlös von 841,60 €.
Am Vortag hatten jeweils die Kommunionkinder mit ihren Tischmüttern und Frauen des
Pfarrgemeinderates Kartoffeln und Karotten geschält und geschnitten, die zusammen mit Zwiebeln, Lauch, Speck und Suppengrün in zwei Wecktöpfen (im Pfarrheim Oberwildenau) bzw. in zwei mit Holz beheizten Waschkesseln (bei Franz und Hella Schmerber in Luhe). zu einer kräftigen und wohlschmeckenden Suppe gekocht wurden. In Luhe halfen neben den Kommunionkindern auch die Martinsspatzen mit. Annemarie Baumann (Oberwildenau) und Rita Gleißner (Luhe) hatten die Gemeinschaftsaktionen organisisert und alle Zutaten besorgt. Auch Pfarrer Arnold Pirner half persönlich mit und pürierte – wie jedes Jahr – die Suppe in Luhe mit einem großen Quirl.
Tags darauf kamen viele Gläubige nach dem Sonntagsgottesdienst zum Fastenessen ins Pfarrheim und ließen sich die Suppe mit Brot schmecken. Mitglieder des Pfarrgemeinderates übernahmen die Bewirtung. Zum Nachtisch gab es Apfelstrudel mit Vanillesoße (Oberwildenau) bzw. hausgemachte Kuchen und Kücheln (Luhe) mit Kaffee.
Pfarrer Pirner und alle Helfer freuten sich, dass nach der Corona-Zwangspause heuer wieder ein Fastenessen möglich war. Mit dem Erlös unterstützt die Seelsorgegemeinschaft traditionell die Missionsarbeit von Pater Gerhard Lagleder in Mandeni, Südafrika.
Luhe. Am Ende der Kinderkirche am 7. Februar 2023 wurde Laura Müller aus dem Kinderkirchen-Team verabschiedet. Seit 2014 hatte sie gemeinsam mit Rita Gleißner, Gisela Schulze und Manuela Kellermann viele Wortgottesdienste für die Kleinsten der Seelsorgegemeinschaft vorbereitet und mitgestaltet.
Rita Gleißner und Pfarrer Arnold Pirner dankten ihr mit einem Geschenk und herzlichen Worten für ihren langjährigen Einsatz und wünschten ihr alles Gute für die Zukunft.
Das Kinderkirchen-Team sucht für die Zukunft Verstärkung, denn es will auch weiterhin Gottesdienste für die Kleinsten von etwa 1 – 6 Jahren anbieten.
Am 7. Februar waren wieder viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern gekommen, um gemeinsam zu beten und zu singen, dieses Mal zum Thema „Jesus, unser Licht“. Sie erfuhren dabei anschaulich, was 40 Tage nach der Geburt Jesu geschah, als Maria und Josef ihn in den Tempel brachten, um ihn Gott zu weihen.
Das Team hatte dazu einen Tempel aus Holzbausteinen in der Mitte angedeutet und spielte mit Bibelpuppen das Ereignis nach, als Jesus dort Simeon und Hanna begegnete und sie in ihm das Licht der Welt erkannten.
Mit brennenden Kerzen zogen die Kinder dann in einer Prozession durch die Kirche und sangen dazu „Jesus, du bist unser Licht“. Am Ende des Gottesdienstes spendete Pfarrer Pirner allen noch den Blasiussegen.