Luhe. (rgl) Am Palmsonntag wurden in der Pfarrei Luhe vier verdiente Frauen verabschiedet, die bei der Pfarrgemeinderatswahl im März nicht mehr kandidiert hatten. Pfarrer Arnold Pirner dankte ihnen mit herzlichen Worten für ihr großes Engagement.
Ulrike Duschner gehörte 12 Jahre dem Gremium an, zunächst vier Jahre als stellvertretende Sprecherin und von 2014 – 2022 als Sprecherin des PGR. In diese Zeit fiel der Bau des Pfarrheims, für das sie sich von Anfang an sehr eingesetzt und viele Entscheidungen bei der Planung, Einrichtung und Ausstattung mit getroffen hatte. „Sie haben den Pfarrgemeinderat stets mit großem persönlichen Einsatz, mit Weitblick, Herzblut und in ihrer charmanten Art geführt und viele Feste, Aktionen und Veranstaltungen umsichtig geplant und organisiert, zum Beispiel die Einweihung des Pfarrheims, Pfarrfeste, Ehejubiläumsfeiern, Adventsfrühstück, Fastenessen und Solibrot-Aktion. Die Zusammenarbeit mit Ihnen war für mich immer sehr angenehm, unkompliziert und von gegenseitigem Vertrauen geprägt. Es war schön, mit Ihnen zu arbeiten! Sie waren eine hervorragende Repräsentantin unserer Pfarrei und haben unser pfarrliches Leben wesentlich mitgeprägt“ – so die herzlichen Dankesworte von Pfarrer Arnold Pirner an Ulrike Duschner.
Maria Lehnert gehörte 16 Jahre lang dem Pfarrgemeinderat an. Der Geistliche lobte sie mit den Worten: „Sie waren immer zur Stelle, wenn es Arbeit zu verteilen gab, in allen Bereichen. Sie haben viele tolle Ideen eingebracht, Gottesdienste und Andachten mit vorbereitet, das Pfarrheim mit ausgestattet, das Kuchenbuffet beim Pfarrfest organisiert und durch Ihre wunderschönen Dekorationen vielen Festen und Veranstaltungen einen besonderen Rahmen verliehen. Sie waren und sind immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wird oder wenn es um die kreative Umsetzung von Ideen geht, nicht zuletzt in unserer Pfarrkirche, deren „Chef-Schmückerin“ Sie ja weiterhin bleiben. Für Ihr großes Engagement sage ich Ihnen ein ganz herzliches Vergelt’s Gott“.
Maria Schießl war 17 Jahre lang Mitglied des Pfarrgemeinderates und für die Betreuung der Seniorensitzweil verantwortlich. „All die vielen Jahre haben Sie für unsere Seniorinnen und Senioren die Sitzweil organisiert, Kuchen gebacken, Kaffee gekocht, den Saal dekoriert, alle freundlichst bedient und anschließend wieder alles abgespült und aufgeräumt. Das war immer mit viel Arbeit verbunden. Unterstützt wurden Sie dabei in den letzten Jahren von Sophie Maixner. Nun wollten Sie nach 17 Jahren in den verdienten Ruhestand gehen. Darüber hinaus haben Sie im Pfarrgemeinderat bei allen Festen und Veranstaltungen immer tatkräftig mitgeholfen und Sie pflegen außerdem seit vielen Jahren die Blumenbeete im Eingangsbereich der Kirche. Für all Ihre wertvollen Dienste und Ihre langjährige Mitarbeit ein ganz herzliches Vergelt’s Gott“– so Pfarrer Arnold Pirner.
Nach 6 Jahren war Bettina Schönig als Vertreterin der Filialgemeinde Neudorf aus dem PGR ausgeschieden. Sie konnte am Sonntag nicht anwesend sein. Pfarrer Pirner dankte ihr in Abwesenheit für die Organisation des Frauentragens in Neudorf und für die Vertretung der Anliegen der Neudorfer im Gremium sowie für ihre Mithilfe bei vielen Veranstaltungen und Aktionen.
Die ausgeschiedenen Frauen erhielten Urkunden, Geschenke und eine Rose zum Dank und zur Erinnerung. Pfarrer Arnold Pirner wünschte ihnen weiterhin Gottes Segen, Gesundheit und alles Gute und dass sie der Pfarrgemeinde weiterhin als aktive Mitglieder erhalten bleiben mögen.
Diesen Wünschen schloss sich auch der neue PGR-Sprecher, Willi Köllner an und dankte den ausgeschiedenen für ihr langjähriges Engagement und die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit.
Oberwildenau. (rgl) Am Ostermontag wurden in der Expositur Oberwildenau 2 langjährige Pfarrgemeinderatsmitglieder verabschiedet. Annegret Mittelmeyer und Rainer Biehler gehörten beide 20 Jahre lang dem Gremium an und haben sich in dieser langen Zeit viele Verdienste um die Expositurgemeinde erworben. Pfarrer Arnold Pirner dankte ihnen am Ende des Ostergottesdienstes zusammen mit PGR-Sprecher Albert Baumann für ihr großes Engagement. Rainer Biehler war 20 Jahre lang stellvertretender Sprecher des Gremiums und gleichzeitig Schriftführer. In dieser Funktion führte er das Protokoll bei allen Sitzungen. Darüber hinaus engagierte er sich jedes Jahr besonders beim Fastenessen und bei vielen anderen Veranstaltungen. Annegret Mittelmeyer besuchte im Auftrag der Pfarrgemeinde die Kranken im Klinikum Weiden, sammelte für den „Lebendigen Rosenkranz“ und half bei allen Festen und Aktionen.
Beide schieden auf eigenen Wunsch aus dem PGR aus, bleiben der Expositurgemeinde aber als Lektoren erhalten. Pfarrer Pirner und Albert Baumann übergaben ihnen Dankurkunden und Geschenke, verbunden mit einem herzlichen Vergelt’s Gott und den besten Wünschen für die Zukunft.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. In der Seelsorgegemeinschaft wurde am 20. März ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt. Die Wahl wurde erstmals als allgemeine Briefwahl durchgeführt. An der Wahl beteiligten sich insgesamt 829 Wahlberechtigte. Die Wahlbeteiligung konnte im Vergleich zur letzten Wahl 2018 mehr als verdoppelt werden und betrug 36,45 %.
Wahlbeteiligung Luhe mit Neudorf: 36,65 % |
Wahlbeteiligung Oberwildenau: 36,1%. |
Luhe. Die Betroffenheit über das Leid und die schreckliche Not der Menschen in der Ukraine ist auch in der Pfarrei Luhe groß. Deshalb starteten die Ministranten, der Frauenbund und die Martinsspatzen kurzentschlossen gemeinsam eine Hilfsaktion, um den Menschen im Kriegsgebiet zu helfen. Die Initiative dazu ging von Ministrantenbetreuer Georg Hirsch aus, der die Aktion in Zusammenarbeit mit der Spedition Segerer organisierte.
So wurden vom 4. – 6. März im Pfarrheim Hygieneartikel, Decken, Lebensmittel, Babynah-rung, Medikamente, Verbandsmaterial u. v. m. gesammelt, von vielen freiwilligen Helfern sortiert und in Kartons verpackt. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung war enorm, so dass viele fleißige Hände gebraucht wurden, um die Hilfsgüter in über 70 Kartons zu verpacken.
Diese wurden mit einem Kleintransporter zur Spedition Segerer im Luher Industriegebiet gebracht. Dort verluden die freiwilligen Helfer ihre Pakete auf Paletten, die am 12. März zusammen mit vielen weiteren Hilfsgütern per LKW an die polnisch-ukrainische Grenze transportiert wurden. Nach einer Sortierung werden sie von einem ukrainischen Partner-unternehmen direkt ins Kriegsgebiet gebracht, wo tausende Menschen dringend auf Hilfe warten.
Alle Helfer*innen von 6 – 66 Jahren waren sich einig: Es tut gut und macht Freude, gemein-sam etwas für die von Putins Krieg so schwer betroffenen Menschen in der Ukraine zu tun.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau (rgl) 21 Ehepaare aus der Seelsorgegemeinschaft feierten am vergangenen Samstag in Luhe gemeinsam ihr Ehejubiläum. Pfarrer Arnold Pirner freute sich, mit Josef und Erika Meiler sowie Josef und Anneliese Eckl – beide aus Oberwildenau - zwei Paare begrüßen zu dürfen, die im Jahr 2021 ihre Diamanthochzeit feiern konnten, sowie 5 Paare, die 55 Jahre verheiratet sind und 3 Paare, die 2021 Goldene Hochzeit hatten. Alle Paare erhielten eine extra für das Jubiläum gestaltete Karte mit einem Gebet zur Erneuerung des Eheversprechens und dem Symbol zweier ineinandergelegter Hände. Dieses griff Pfarrer Pirner in der Predigt auf: „Als Sie, liebe Ehepaare, sich vor vielen Jahren das Sakrament der Ehe spendeten, haben Sie einander die Ringe angesteckt und dabei Liebe und Treue versprochen, bis der Tod Sie scheidet. Danach haben Sie Ihre beiden rechten Hände ineinandergelegt, die der Priester mit seiner Stola umwickelte, und sie empfingen Gottes Segen für Ihren Ehebund. Die ineinandergelegten Hände bringen zum Ausdruck, dass Sie beide zusammengehören, dass Sie miteinander durchs Leben gehen, dass der eine den anderen festhält, dass Sie eins sind. Wenn Sie heute Ihre Hände wieder ineinanderlegen, so möge Gottes Segen auf Sie herabkommen und Sie in die kommenden Jahre führen und begleiten. Möge Ihre Ehe auch in Zukunft ein Ort der Liebe, der Zärtlichkeit und des Glücks bleiben.“ Nach der Predigt reichten die Ehepartner einander die rechte Hand, während der Geistliche ein Segensgebet über sie sprach. Mit einem gemeinsam gesprochenen Gebet erneuerten sie ihr Eheversprechen. Zum Schluss segnete Pfarrer Pirner die Jubelpaare einzeln.
Rita Gleißner gestaltete den Festgottesdienst stimmungsvoll mit modernen, geistlichen Liebesliedern, begleitet auf der Gitarre. Die Orgel spielte Johann Spindler.
Anschließend ging es zur weltlichen Feier ins festlich geschmückte Pfarrheim. Da PGR-Sprecherin Ulrike Duschner selber unter den Ehejubilaren war, begrüßte ihr Stellvertreter Georg Hirsch die Gäste und wünschte ihnen Gottes Segen, Gesundheit und Glück und noch viele schöne gemeinsame Jahre. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates bewirteten die Jubelpaare mit Essen und Getränken. Für große Heiterkeit sorgten Rita Gleißner und Johannes Käs mit dem Sketch „Am Frühstückstisch“, bei dem die Streitereien eines Ehepaares am Ende doch noch zu einem versöhnlichen Ende kamen. Die Gäste feierten fröhlich bis in die späten Abendstunden.
Engel als „Streetworker“ Gottes – Pfarrei Luhe feiert des Schutzengelfest Mit einem beeindruckenden Festgottesdienst und einer feierlichen Sakramentsprozession beging die Pfarrei St. Martin Luhe am vergangenen Sonntag das traditionelle Schutzengelfest. Luhe (rgl). Pfarrer Arnold Pirner hieß alle Gläubigen herzlich willkommen, darunter zweite Bürgermeisterin Sigrid Ziegler und einige Markträte, sowie die Vereine der Seelsorgegemeinschaft, die mit ihren Fahnen gekommen waren. Der Gottesdienst wurde von Gertraud Feiner und Rita Gleißner musikalisch gestaltet. „Engel sind so etwas wie „Streetworker Gottes“, die den Menschen nahe sind in ihren Nöten“, stellte Festprediger Direktor Gerhard Pöpperl, Leiter der Diözesanstelle Berufungspastoral aus Regensburg, fest. Laut einer Forsa-Umfrage glaubten zwei Drittel der Menschen an Engel. Dahinter stehe das Grundbedürfnis nach Sicherheit. Menschen wollten in Freiheit ihre Wege gehen, sich dabei aber geborgen fühlen durch den Schutz der Engel. Viele hätten persönliche Erfahrungen mit Schutzengeln in den Gefahren des Lebens. In der Bibel – so Direktor Gerhard Pöpperl – sei ganz selbstverständlich von Engeln die Rede, ebenso wie von Dämonen. Während Engel dienen und helfen wollten und die Freiheit des Menschen achteten, strebten Dämonen danach, immer mehr und größer zu sein und machten besessen. Engel könne man nicht nur in glücklichen Zufällen begegnen, sondern auch in Menschen durch gute Worte, Ratschläge oder praktische Hilfe. Der Mensch stehe jeden Tag vor der Entscheidung: Will ich der Größte sein oder will ich anderen dienen? Es komme darauf an, sich für das Wirken Gottes zur Verfügung zu stellen, so wie die Engel oder die Gottesmutter Maria. Sie könne Vorbild sein, wenn man sich als Christ auf den Weg des Dienens und der Liebe mache. Nach dem Festgottesdienst zogen die Gläubigen in einer feierlichen Sakramentsprozession über den Marktplatz; sie endete mit dem eucharistischen Segen am Kirchplatz. Anschließend lud der Pfarrgemeinderat zum Frühschoppen auf der Terrasse des Pfarrheims ein.