Luhe. (rgl) Großer Beliebtheit erfreut sich seit einigen Jahren die „Kinderkirche“, zu der Eltern mit Kleinkindern von 1 – 6 Jahren etwa sechs Mal im Jahr eingeladen sind. Im Schnitt feiern 20 bis 30 Kinder zusammen mit ihren Eltern und auch gern mit Oma und Opa mit, manche kommen sogar von auswärts. Die Gottesdienste, die vom Kinderkirchenteam (Rita Gleißner, Gisela Schulze, Laura Müller, Manuela Kellermann) vorbereitet werden, richten sich am Kirchenjahr aus und folgen einem festen Schema, das den Kindern Orientierung und einen „Wiedererkennungseffekt“ bietet. Zu Beginn singen die Kleinen immer mit großer Begeisterung das Lied „Dass Gott sich daran freut“, bei dem auch Hände, Füße, Arme und Beine zum Einsatz kommen. Dann wird die Jesuskerze entzündet, bevor auf kindgerechte Weise das Thema des jeweiligen Gottesdienstes erarbeitet wird.
So war es auch am vergangenen Dienstag im Schatten der alten Bäume am Koppelberg, wo jedes Jahr im Sommer die Kinderkirche gefeiert wird. Pfarrer Arnold Pirner freute sich, dass wieder so viele seiner kleinsten Schäfchen gekommen waren. Im Mittelpunkt stand das Gleichnis vom Feigenbaum. Dazu gestaltete das Kinderkirchenteam anschaulich ein Boden-bild mit echten Wurzeln, Baumstamm, Ästen und Blättern. Bei meditativer Musik durften sich die Kinder anschließend vorstellen, selber ein schöner großer Baum zu sein, der viele gute Früchte trägt.
Danach hörten die Kinder und Erwachsenen das Gleichnis vom Feigenbaum aus der Bibel. Zum Zeichen für die guten Früchte, die Christen bringen sollen, wurden Symbole in die Baumkrone gelegt. Nach den Fürbitten, die von Eltern gesprochen wurden, sangen die Kinder das Vater Unser und beteten dazu mit Gesten.
Am Ende segnete Pfarrer Pirner alle Mitfeiernden, bevor die Kinder laut und freudig das Abschlusslied „Pass auf, kleines Auge“ erklingen ließen.
Beim anschließenden Picknick schmeckte die Brotzeit in der herrlichen Umgebung natürlich besonders gut.
Luhe (rgl). Bei idealem Wallfahrtswetter brachen am vergangenen Samstag die ersten Pilger um 2 Uhr von Luhe nach Amberg auf. Weitere schlossen sich um 3 Uhr in Neudorf oder auf der Buchberghütte an, so dass sich ein stattlicher Zug von 132 Fußpilgern singend und betend zum Heiligtum der Muttergottes nach Mariahilf in Amberg bewegte. Nur einmal schickte Petrus einen kurzen Regenschauer als Erfrischung vom Himmel. Pilgerführer Christoph Hösl hatte alles bestens organisiert und vorbereitet. Um 11 Uhr kam die Wallfahrergruppe nach 33 km Fußmarsch erschöpft, aber glücklich am Gnadenort an, wo sie von Pfarrer Arnold Pirner und einem Pater des Franziskanerklosters feierlich empfangen wurde. Der Kirchenchor St. Martin gestaltete die Pilgermesse eindrucksvoll mit der Ettaler Liebfrauenmesse. Solistin Gertrud Werner sang das „Ave Maria“ zu Ehren der Gottesmutter. BGR Arnold Pirner stellte in seiner Predigt, ausgehend vom Fest „Mariä Heimsuchung“, das Thema „Begegnung“ in den Mittelpunkt und wünschte den vielen Pilgern, die auch noch mit Bus und Pkw nach Amberg gekommen waren, Kraft und Stärkung für ihren Lebensweg durch die Begegnung mit Christus und Maria und durch wohltuende Begegnungen von Mensch zu Mensch.
Luhe. (rgl) Bei herrlichstem Frühsommerwetter feierte die Pfarrei St. Martin am Sonntag ihr Pfarrfest. Eröffnet wurde es mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, der mit modernen geistlichen Liedern, die Rita Gleißner auf dem Keyboard begleitete, gestaltet wurde. Pfarrer Arnold Pirner lud die Gläubigen ein, beim Pfarrfest die Gemeinschaft untereinander zu stärken. „Allein sind wir schwach – gemeinsam sind wir stark“, sagte er in der Predigt. Die Gemeinschaft gebe Kraft für das christliche Zeugnis in der modernen Welt.
Anschließend kamen viele Gäste zum Pfarrheim, wo man entweder im Freien die Sonne ge-nießen oder im Saal den kühleren Schatten suchen konnte. Die riesige Auswahl an leckeren Torten und Kuchen bot für jeden Geschmack etwas. Die Kinder wurden von den Mädchen der Landjugend betreut und konnten sich mit Spielen, Malen, Basteln und Schminken die Zeit vertreiben.
Pfarrer Arnold Pirner stand wie immer persönlich am Grill, um seine Schäfchen zusammen mit PGR-Mitglied Johannes Käs mit Bratwürsten und Steaks zu versorgen.
Die Ministranten boten an ihrer Bar Eiskaffee, alkoholfreie Fruchtbowle und Erdbeeren mit Sahne an. Die Besucher genossen die gemütliche Atmosphäre in der schönen Umgebung und feierten fröhlich bis zum Abend.
Auch der evangelische Pfarrer Georg Hartlehnert kam mit seiner Gattin per Fahrrad aus Wernberg und setzte damit ein Zeichen für die ökumenische Gemeinschaft.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Einen tollen Tag erlebten die 17 Kommunionkin-der der Seelsorgegemeinschaft beim Ausflug ins Altmühltal. Petrus schickte dazu herrlichstes Sommerwetter.
Am Morgen versammelten sie sich mit ihren Eltern zum Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin. Dabei wurden noch einmal begeistert die „Ohrwürmer“ von der Erstkommunionfeier gesungen.
Anschließend ging es in Begleitung von Pfarrer Pirner und Rita Gleißner mit dem Bus nach Kelheim und von dort per Schiff auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal nach Essing. Besonders spannend war dabei die Fahrt durch eine Schleuse, bei der das Schiff um mehrere Meter angehoben wurde.
Nach dem Mittagessen in der Ritterschänke in Randeck erkundete Pfarrer Pirner mit den Kindern die dortige Burgruine, bevor es per Bus nach Riedenburg wei-terging. Bei einem Rundgang auf der Rosenburg konnte man sich die ver-schiedenen imposanten Tiere aus nächster Nähe anschauen, die um 15 Uhr bei der Greifvogel-Flugschau ihr Können in der Luft und beim Jagen unter Beweis stellten. Die Falkner ließen dabei verschiedenen Arten von Falken, Adlern und Geiern mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 m in die Lüfte steigen und nur knapp über den Köpfen der kreischenden Zuschauer wieder landen. Nach dieser aufregenden Vorführung fuhr man weiter nach Essing, um einen Spaziergang über die längste freischwebende Holzbrücke Europas zu machen. Mit vereinten Kräften brachten die Buben und Mädchen die Treppe durch Hüpfen ganz schön in Schwingen, so dass einigen Eltern beim Laufen fast mulmig wurde. Das machte natürlich einen Riesenspaß.
Bestens gelaunt sangen die Kinder noch im Bus die Hits von der Erstkommunionfeier und kehrten am Abend mit vielen schönen Erlebnissen nach Hause zurück.
Luhe. (rgl) Viele Besucher, darunter sehr viele von auswärts, füllten am Fest Christi Himmelfahrt die altehrwürdige Pfarrkirche St. Martin, als die Glocken am Abend zum Marienlob läuteten. Das „Trio Z’sammg’stimmt zieht mittler-weile Besucher aus der ganzen nördlichen Oberpfalz an. So war es auch dieses Mal wieder, als Pfarrer Arnold Pirner die vielen Mitfeiernden zum Marienlob begrüßte. Die drei Sängerinnen Ulrike Schwab, Rita Gleißner und Resi Lorenz
sangen gefühlvoll und fein aufeinander abgestimmt Marienlieder aus dem
Alpenraum, so zum Beispiel „Sei gegrüßt, o Königin“ gleich zur Eröffnung.
Da Pfarrer Arnold Pirner sehr schlecht bei Stimme war, übernahmen die drei Sängerinnen auch den Vortrag der Meditationen und Gebete zum Thema
„ Maria – ein Herz voll Liebe“. Die Mitfeiernden sangen und beteten gemein-sam zwischen den Liedern des Trios, die abwechselnd mit Zitherbegleitung und a capella erklangen. Eine besondere Atmosphäre entstand dabei durch das mystische Licht der Abendsonne, die den Kirchenraum erleuchtete und mit ihrem Farbenspiel die Harmonie in den Gesängen wunderbar unterstrich.
Nach dem Segen spendeten die Besucher begeistert Beifall. Das „Trio Z’samm-g’stimmt“ bedankte sich mit einer Zugabe und schickte sie mit einem ganz zart intonierten „Guad-Nacht-Lied“ nach Hause.