Mit Jesus in einem Boot
17 Kinder feiern Erstkommunion
Luhe. (rgl) „Mit Jesus in einem Boot – Gottes Nähe spüren“ – unter diesem Motto stand die Erstkommunionfeier am Sonntag in Luhe. Die 17 Buben und Mädchen aus der Seelsorge-gemeinschaft Luhe-Neudorf-Oberwildenau strahlten mit der wärmenden Sonne um die Wette, als sie unter festlichen Orgelklängen mit Pfarrer Arnold Pirner in die herrlich geschmückte Pfarrkirche St. Martin einzogen. Stolz trugen die Kinder ihre Kommunionkerzen, die die Eltern für ihre Kinder gebastelt hatten.
Auf einer großen Stellwand, die Andreas Bayerl künstlerisch gestaltet hatte, war das Motto der Feier zu sehen: Ein Boot auf stürmischer See, und darin – um Jesus geschart - die Kommunionkinder und ihre Tischmütter.
Auch musikalisch tauchte dieses Motto gleich beim Eingangslied „Wenn der Wind geht“ und beim Schlusslied „Im Meer der Zeit nicht untergehn“ auf. Der Erstkommunionchor sowie die Instrumentalistinnen Ulrike Schwab (Keyboard), Verena Plager (Querflöte) und Barbara Wildenauer (Geige) gestalteten die Feier unter der Leitung von Rita Gleißner eindrucksvoll und bewegend mit mitreißenden, kindgerechten Liedern, in die die Kommunionkinder und die ganze Gemeinde begeistert einstimmte.
Pfarrer Arnold Pirner hieß die Kommunionkinder mit ihren Familien willkommen und freute sich, dass auch dass Konrektorin Gertraud Dietl, Katechetin Gabriele Krapf und die Klassen-lehrerinnen Simone Koch und Steffi Bäumler unter den Mitfeiernden waren.
Die Kommunionkinder gestalteten den Gottesdienst aktiv mit. Sie sprachen die Kyrierufe, Fürbitten und Dankrufe und brachten in einer Prozession die Gaben zum Altar. Mona Schärtl las die Geschichte von einem weisen Fisch vor.
In der Predigt, an der sich die Kinder lebhaft beteiligten, verglich Pfarrer Arnold Pirner die Kirche mit einem Schiff, das auf dem Meer unterwegs ist. Am wichtigsten seien dabei der Kapitän, nämlich Jesus, und die Mannschaft, auf die Verlass sein muss. In der Taufe habe Jesus jeden einzelnen Christen in die Mannschaft der Kirche, gerufen. Seitdem seien die Kinder mit Jesus in einem Boot, im Boot der Kirche, das zu Gott hin unterwegs ist. Jeder habe dabei seine Aufgabe, und jeder sei wichtig.
Wie bei einer Fahrt mit einem Schiff auf dem Meer könne es auch im Leben zu Stürmen kommen. Doch gerade dann sei Jesus mit im Boot. Die Kinder sollten darauf vertrauen, dass Jesus sie nicht untergehen lasse. Durch den Empfang der heiligen Kommunion werde die Freundschaft mit Jesus vertieft und seine Nähe besonders erfahrbar. „Jesus ist mit euch im Boot, ihr dürft ganz fest auf ihn vertrauen, ein Leben lang“ – so Pfarrer Pirner. „Er lädt euch ein, dass ihr im Boot der Kirche bleibt, in seiner großen Mannschaft, wo jeder an seinem Platz gebraucht wird.“
Die Eltern bat der Geistliche, den Kindern gute Vorbilder im Glauben zu sein, in der Familie von Gott zu sprechen, miteinander zu beten und die Gemeinschaft mit Jesus in der Mitfeier des Gottesdienste zu suchen. Dann könnten die Kinder dauerhaft Freude an Jesus und am Glauben haben und ihren Platz in der Mannschaft Jesu ausfüllen.
Zum Vater Unser versammelten sich die Kommunionkinder um den Altar und empfingen schließlich zum ersten Mal den Leib Christi. In 11 Weggottesdiensten, im Religionsunterricht und in den Tischgruppen hatten sie sich monatelang darauf vorbereitet.
Um 17.00 Uhr endete der Festtag mit einer feierlichen Dankandacht, die ebenfalls von den Buben und Mädchen und einigen Eltern mitgestaltet wurde.
Zum Tisch des Herrn gingen aus Luhe:
Maria Schulze, Elias Puff, Mariella Danner, Elias Käs, Dominik Specht, Johann Graf, Benjamin Ermer, Max Schließ, Benedikt Pamler
Aus Neudorf:
Mona Schärtl, Johanna Gmeiner, Mia-Sophie Hausner, Johannes Hofen
Aus Oberwildenau:
Franziska Hantschel, Julia Zilbauer, Florian Grünwald, Alisia Prange.