Luhe. (rgl) Bei herrlichstem Frühsommerwetter feierte die Pfarrei St. Martin am Sonntag ihr Pfarrfest. Eröffnet wurde es mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, der mit modernen geistlichen Liedern, die Rita Gleißner auf dem Keyboard begleitete, gestaltet wurde. Pfarrer Arnold Pirner lud die Gläubigen ein, beim Pfarrfest die Gemeinschaft untereinander zu stärken. „Allein sind wir schwach – gemeinsam sind wir stark“, sagte er in der Predigt. Die Gemeinschaft gebe Kraft für das christliche Zeugnis in der modernen Welt.
Anschließend kamen viele Gäste zum Pfarrheim, wo man entweder im Freien die Sonne ge-nießen oder im Saal den kühleren Schatten suchen konnte. Die riesige Auswahl an leckeren Torten und Kuchen bot für jeden Geschmack etwas. Die Kinder wurden von den Mädchen der Landjugend betreut und konnten sich mit Spielen, Malen, Basteln und Schminken die Zeit vertreiben.
Pfarrer Arnold Pirner stand wie immer persönlich am Grill, um seine Schäfchen zusammen mit PGR-Mitglied Johannes Käs mit Bratwürsten und Steaks zu versorgen.
Die Ministranten boten an ihrer Bar Eiskaffee, alkoholfreie Fruchtbowle und Erdbeeren mit Sahne an. Die Besucher genossen die gemütliche Atmosphäre in der schönen Umgebung und feierten fröhlich bis zum Abend.
Auch der evangelische Pfarrer Georg Hartlehnert kam mit seiner Gattin per Fahrrad aus Wernberg und setzte damit ein Zeichen für die ökumenische Gemeinschaft.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Einen tollen Tag erlebten die 17 Kommunionkin-der der Seelsorgegemeinschaft beim Ausflug ins Altmühltal. Petrus schickte dazu herrlichstes Sommerwetter.
Am Morgen versammelten sie sich mit ihren Eltern zum Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin. Dabei wurden noch einmal begeistert die „Ohrwürmer“ von der Erstkommunionfeier gesungen.
Anschließend ging es in Begleitung von Pfarrer Pirner und Rita Gleißner mit dem Bus nach Kelheim und von dort per Schiff auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal nach Essing. Besonders spannend war dabei die Fahrt durch eine Schleuse, bei der das Schiff um mehrere Meter angehoben wurde.
Nach dem Mittagessen in der Ritterschänke in Randeck erkundete Pfarrer Pirner mit den Kindern die dortige Burgruine, bevor es per Bus nach Riedenburg wei-terging. Bei einem Rundgang auf der Rosenburg konnte man sich die ver-schiedenen imposanten Tiere aus nächster Nähe anschauen, die um 15 Uhr bei der Greifvogel-Flugschau ihr Können in der Luft und beim Jagen unter Beweis stellten. Die Falkner ließen dabei verschiedenen Arten von Falken, Adlern und Geiern mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 m in die Lüfte steigen und nur knapp über den Köpfen der kreischenden Zuschauer wieder landen. Nach dieser aufregenden Vorführung fuhr man weiter nach Essing, um einen Spaziergang über die längste freischwebende Holzbrücke Europas zu machen. Mit vereinten Kräften brachten die Buben und Mädchen die Treppe durch Hüpfen ganz schön in Schwingen, so dass einigen Eltern beim Laufen fast mulmig wurde. Das machte natürlich einen Riesenspaß.
Bestens gelaunt sangen die Kinder noch im Bus die Hits von der Erstkommunionfeier und kehrten am Abend mit vielen schönen Erlebnissen nach Hause zurück.
Luhe. (rgl) Viele Besucher, darunter sehr viele von auswärts, füllten am Fest Christi Himmelfahrt die altehrwürdige Pfarrkirche St. Martin, als die Glocken am Abend zum Marienlob läuteten. Das „Trio Z’sammg’stimmt zieht mittler-weile Besucher aus der ganzen nördlichen Oberpfalz an. So war es auch dieses Mal wieder, als Pfarrer Arnold Pirner die vielen Mitfeiernden zum Marienlob begrüßte. Die drei Sängerinnen Ulrike Schwab, Rita Gleißner und Resi Lorenz
sangen gefühlvoll und fein aufeinander abgestimmt Marienlieder aus dem
Alpenraum, so zum Beispiel „Sei gegrüßt, o Königin“ gleich zur Eröffnung.
Da Pfarrer Arnold Pirner sehr schlecht bei Stimme war, übernahmen die drei Sängerinnen auch den Vortrag der Meditationen und Gebete zum Thema
„ Maria – ein Herz voll Liebe“. Die Mitfeiernden sangen und beteten gemein-sam zwischen den Liedern des Trios, die abwechselnd mit Zitherbegleitung und a capella erklangen. Eine besondere Atmosphäre entstand dabei durch das mystische Licht der Abendsonne, die den Kirchenraum erleuchtete und mit ihrem Farbenspiel die Harmonie in den Gesängen wunderbar unterstrich.
Nach dem Segen spendeten die Besucher begeistert Beifall. Das „Trio Z’samm-g’stimmt“ bedankte sich mit einer Zugabe und schickte sie mit einem ganz zart intonierten „Guad-Nacht-Lied“ nach Hause.
Luhe/Oberwildenau. Bei idealem Wetter beteiligten sich viele Gläubige aus Luhe und Oberwildenau am mittlerweile schon zur Tradition gewordenen Sternbittgang. Bittend um Gottes Segen für Wachstum und Gedeihen auf den Feldern, um günstige Witterung und Bewahrung vor Naturkatastrophen zogen sie durch die Fluren und trafen am Ortseingang von Unterwildenau zusammen. Gemeinsam ging es dann in einer imposant langen Prozession, nunmehr angeführt von zwei Kreuzen, in den Schlosshof, wo Pfarrer Arnold Pirner mit vielen Gläubigen aus der ganzen Seelsorgegemeinschaft den Bittgottesdienst feierte. Die Kommunionkinder versammelten sich um den von Albert und Annemarie Baumann geschmückten Altar. Die große Gemeinde sang begeistert rhythmische Lieder, begleitet von Rita Gleißner auf der Gitarre.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein gab es zur Stärkung warmen Leberkäs und Getränke, und dank des schönen Sommerabends blieben viele Teilnehmer noch lange beieinander sitzen.
Luhe. (rgl). Äbtissin Lätitia vom Zisterzienserinnenkloster Waldsassen feierte am 21. Mai ihren 60. Geburtstag. Aus diesem Anlass lud sie ihren Konvent und die Angestellten des Klosters zu einem „Familienausflug“ nach Weltenburg ein. Zum Abschluss des Tages besuchte die Gruppe auf Wunsch des Geburtstagskindes die Wallfahrtskirche St. Nikolaus am Koppelberg in Luhe, um dort den Tag mit dem Abendgebet ausklingen zu lassen. Pfarrer Arnold Pirner ließ es sich natürlich nicht nehmen, die Gäste persönlich willkommen zu heißen und Äbtissin Lätitia die herzlichsten Glückwünsche zu ihrem runden Wiegenfest zu überbringen. Bevor die Nonnen gemeinsam die Komplet sangen, machte sie der Ortsgeistliche noch ein wenig mit der Geschichte der Kirche und ihrer Ausstattung bekannt. Am Ende des Abendlobs erteilte der Abt des österreichischen Stiftes Zwettl, der in „Zivil“ unter den Gästen weilte, den Segen.
Vor der Abfahrt mit dem Bus nach Waldsassen genossen die Gäste aus dem Stiftland im milden Licht der Abendsonne noch den herrlichen Rundblick am Koppelberg und bewunderten die alten Baumriesen.