Luhe. (rgl) „Schau mal, wie voll die Kirche in Luhe heute ist! So viele Kinder, Eltern, Omas und Opas!“ Das stellten die zwei pfiffigen Engel Sophie und Lena (Sophie und Lena Kick) als erstes fest, als sie ihren Platz auf der Kanzel bezogen und sozusagen aus himmlischer Höhe das weihnachtliche Geschehen in der Pfarrkirche St. Martin betrachteten. Mit Ferngläsern ausgerüstet beobachteten die beiden Engel in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche, ob beim Krippenspiel wirklich alles so war, wie es ihnen Onkel Gabriel erzählt und der Evangelist Lukas aufgeschrieben hatte.
Und dann ging es auch schon los. Sophie und Lena konnten von ihrem himmlischen Logenplatz aus sehen , wie sich Josef (Marie Klein) und Maria (Clara Müller) in Betlehem auf Herbergssuche machten und von der Wirtin (Emilia Sollfrank), die keine Scherereien haben wollte und schon keine Fremden mehr sehen konnte, schroff abgewiesen wurden. So musste das Jesuskind in einem Viehstall vor den Toren der Stadt auf die Welt kommen.
Sophie und Lena stellten fest: „Das ist doch wirklich das Letzte, wie die Menschen so hartherzig sein können!“ Und sie fragten sich: „Wenn damals Heute wäre, also Betlehem hier in Luhe wäre das anders?“
Dann zog eine ganze Schar putziger Engel (Lena Klein, Sophia Busl, Miriam Thaler, Sarah Schulze, Elli Müller, Mia Fröhlich, Lucy Traurig) durch die Kirche und erschien den Hirten (Jana Hummer, Annika Kellermann, Felizitas Post, Romy Irlbacher, Linda Kick, Gabriel Köllner, Hannes Sollfrank). Mit einem Lied verkündeten sie ihnen die frohe Botschaft von der Geburt des Heilands und tanzten mit den Hirten einen fröhlichen Reigen. „Da geht ja direkt eine himmlische Party ab“ – stellten Sophie und Lena von ihrem Beobachtungsposten aus fest.
Die Hirten packten ihre Sachen zusammen und machten sich auf den Weg, um das Kind im Stall zu suchen. An der Krippe angekommen, fielen sie vor dem Jesuskind auf die Knie und beteten es an. Dazu erklang das Lied „Es ist da, unser Christuskind“.
Sophie und Lena waren beeindruckt, wie schön die Kinder in Luhe gespielt und gesungen hatten und begaben sich hinunter zu den Menschen in der Kirche, um mit ihren „himmlischen Kollegen“ ein Lied für das Kind in der Krippe zu singen. „Ein Kind ist heute geboren“ erklang dann mit hellen Kinderstimmen vor dem Jesuskind.
Nach den Fürbitten durften alle Kinder, angeführt von den Hirten, zur Krippe ziehen. Als das abschließende „Stille Nacht“ verklungen war, gab es langanhaltenden Applaus für die 19 Martinsspatzen im Alter von 5 – 10 Jahren, die bereits seit Oktober unter der Leitung von Rita Gleißner für das Krippenspiel geprobt und die Lieder einstudiert hatten. Unterstützt wurde sie dabei von Luise Köllner und Petra Irlbacher. Pfarrer Arnold Pirner dankte allen Kindern und dem Team für das beeindruckende Krippenspiel.
Luhe. (rgl) Am Mittwoch, 13. Dezember, probten die Martinsspatzen wie schon seit einigen Wochen wieder eifrig für das Krippenspiel in der Kirche. Dieses Mal war es besonders aufregend, weil alle erstmals mit ihren Kostümen zur Probe kamen und es dauerte auch etwas länger als sonst.
Deshalb freuten sich die Kinder umso mehr auf die anschließende Adventfeier im Pfarrheim. Dort konnten sie sich erstmal mit Kinderpunsch aufwärmen und Lebkuchen und Plätzchen naschen zur Belohnung für die vielen Mühen mit dem Krippenspiel. Pfarrer Arnold Pirner war auch mit dabei und las den Kindern eine lustige Adventgeschichte vor.
Gemeinsam wurden adventliche Lieder gesungen, bis sich auf einmal hoher Besuch ankündigte und Bischof Nikolaus den Saal betrat.
Er wusste allerhand zu berichten über das Geschehen bei den Martinsspatzen während des ganzen Jahres. So lobte er die Kinder besonders für ihren tollen Auftritt beim 40jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Arnold Pirner und für die Gestaltung der Familiengottesdienste.
Ausführlich erinnerte er in seinem Gedicht an den Sommerausflug nach Pottenstein, bei dem im Bus fast ununterbrochen ein Hit nach dem anderen gesungen und die Teufelshöhle erkundet wurde. Auch ein Besuch in der Wallfahrtsbasilika Gößweinstein gehörte dabei zum Programm.
Der Bischof Nikolaus lobte auch das Martinsspatzenteam mit Leiterin Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher, für seinen Einsatz und die viele Arbeit mit den Kindern.
Alle bekamen schließlich ein süßes Geschenk.
Die Kinder bedankten sich mit ihrem Team beim Bischof Nikolaus mit dem Lied „Zünd ein Licht an“.
Luhe (rgl). Bei heißem Sommerwetter unternahmen die Luher Martinsspatzen einen Tages-ausflug in die Fränkische Schweiz. Begleitet wurden sie vom Martinsspatzen-Team (Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher) und Pfarrer Arnold Pirner. Mit einem 20-Sitzer-Bus ging es am Vormittag los. Alle waren bester Laune und freuten sich auf einen schönen Tag. Im Bus zwitscherten die Kinder ihre besten Martinsspatzen-Hits, so dass die Fahrt nach Pottenstein wie im Flug verging.
Dort angekommen, hieß es erst einmal Pulli oder Jacke anziehen, denn in der Teufelshöhle herrscht ganzjährig eine Temperatur von 9 Grad. Bei einer Führung tauchte die lustige Truppe anschließend in die unterirdische Zauberwelt der Teufelshöhle mit ihren fantastischen Tropfsteinen ein. Dabei erfuhren die Kinder, dass es 13 Jahre dauert, bis ein Tropfstein einen Millimeter wächst! Der größte und älteste Tropfstein in der Höhle ist 340.000 Jahr alt!
Wieder ans Tageslicht gekommen, suchte sich die Gruppe ein schattiges Plätzchen für das Picknick zur Mittagszeit. Anschließend ging es frisch gestärkt zur Sommerrodelbahn, wo sich die Martinsspatzen auf drei verschiedenen Bahnen so richtig austoben konnten und dabei jede Menge Spaß hatten.
Zum Abschluss des erlebnisreichen Ausflugs ging es zur Wallfahrtsbasilika in Gößweinstein. Dort betete Pfarrer Pirner mit den Kindern und gemeinsam wurden das „Vater Unser“ und „Segne du, Maria“ gesungen.
Vor der Heimfahrt gab es zur Abkühlung noch ein Eis und um 16.30 Uhr waren alle wohlbehalten in Luhe zurück, zwar etwas geschafft wegen der großen Hitze, aber voller Begeisterung über den tollen Ausflug, der von der Pfarrei als Dank an die Martinsspatzen bezuschusst und durch Spenden mitfinanziert worden war.
Luhe. (rgl). Die Luher Martinsspatzen marschierten am Nachmittag des 17. Mai gemeinsam mit Rita Gleißner und Luise Köllner zur Marienkapelle, um dort eine Maiandacht zu feiern. Für einige Kinder war es der erste Besuch in dieser alten Kapelle.
Alle Kinder hatten Blumen für die Muttergottes mitgebracht, aus denen ein schöner Strauß gestaltet wurde.
Rita Gleißner erklärte den Kindern, warum der Monat Mai besonders der Mutter Jesu gewidmet ist und ging auf die verschiedenen Darstellungen Marias ein, besonders auf die schmerzhafte Muttergottes, die in der Marienkapelle als Figur zu sehen ist.
Die Kinder ehrten Maria im gemeinsamen Gebet und mit verschiedenen Marienliedern.
Sie sprachen auch persönliche Fürbitten und baten die Muttergottes um ihre Hilfe.
Am Ende erhielten alle ein Ausmalbild, auf dem Maria mit einem weiten Mantel (als Schutzmantelmadonna) zu sehen ist. Dieses dürfen sie zu Hause gestalten und alle Menschen in den Mantel Marias malen oder schreiben, die ihnen besonders am Herzen liegen.
Mit dem Lied „Maria, breit den Mantel aus“ endete die kindgerechte Maiandacht.
Luhe. (rgl). Sehr quirlig ging es im Pfarrheim St. Martin zu, als die Martinsspatzen am Mitt-woche vor Palmsonntag ihre Palmbuschen bastelten. Die Kinder hatten von zu Hause Grün-zeug wie Buchs und Tujen mitgebracht, dazu natürlich Palmzweige sowie bunte Eier und Bänder.
Das Martinsspatzenteam (Rita Gleißner, Luise Köllner und Petra Irlbacher) hatte zusätzliche Naturmaterialien gesammelt und unterstützte die Kinder, die mit großem Eifer bei der Sache waren und es kaum erwarten konnten, bis sie endlich an der Reihe waren, beim Binden ihrer prächtigen Palmbuschen. Schmücken durften sie diese dann selber.
Nach getaner Arbeit wurden noch die Lieder für den Palmsonntag geübt, die mit großer Freude gesungen wurden. Beim „Hosianna“ dürfen die Kinder am Palmsonntag dann mit ihren Palmbuschen winken, so wie einst die Bewohner von Jerusalem Jesus mit Palmzweigen in den Händen zugejubelt haben, als er auf einem Esel reitend in die Heilige Stadt einzog.