Luhe. (rgl) „Von der Milch zur Butter“ – unter diesem Motto stand die Ferienaktion des Katholischen Frauenbundes Luhe, zu der sich am vergangenen Dienstag 46 Kinder im Alter von 3 – 13 Jahren am Koppelberg einfanden und einen vergnügten und interessanten Nach-mittag verbrachten. Vorsitzende Maria Lehnert und die Mitglieder des Führungskreises hatten alles bestens vorbereitet. So durften die Kinder in einzelnen Gruppen verschiedene Stationen durchlaufen. Sie erfuhren dabei Wissenswertes über die Kuh, durften die erworbenen Kennt-nisse bei einem „Kuhrätsel“ unter Beweis stellen und konnten sich beim Ausmalen einer Kuh kreativ betätigen. Den meisten Spaß hatten die Kinder beim „Melken“, was sich als gar nicht so leicht herausstellte. Höhepunkt der ganzen Aktion war schließlich das Ausbuttern. Jedes Kind bekam in sein mitgebrachtes Marmeladenglas Sahne und einen Schuss Buttermilch und durfte dann durch langes, kräftiges Schütteln seine eigene Butter produzieren.
Die schmeckte anschließend bei der Brotzeit auf dem Butterbrot natürlich besonders köstlich.
Die Kinder hatten jede Menge Spaß bei dieser Ferienaktion und die Zeit verging wie im Flug.
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Luhe. Einen hochinteressanten Nachmittag erlebten 32 Männer und Frauen bei der Besichtigung des Warenverteilzentrums der Witt-Gruppe am Brandweiher in Weiden. Nach der Begrüßung durch zwei Gästeführer konnte die Gruppe bei einem Kurzfilm zunächst einen theoretischen Einblick in die Funktionsweise der hochmodernen Anlage gewinnen. Anschließend erfuhren die Gäste, dass am Standort Brandweiher ca. 600 Leute beschäftigt sind und täglich bis zu 120.000 Pakete gepackt und verschickt werden können. Beliefert werden Kunden in Deutschland und im Ausland, u. a. in Österreich, Schweiz, Niederlande, Russland und der Ukraine.
Die Gästeführer gaben auch einen kurzen, interessanten Einblick in die Firmen-geschichte und die rasante Entwicklung des erfolgreichen Unternehmens, das heute insgesamt etwa 3.000 Arbeitsplätze bietet.
Bei einem Rundgang lernte die Gruppe alle wichtigen Teile der Anlage kennen, von der Warenannahme, wo täglich im Durchschnitt 8.000 Kartons und 60 Paletten angeliefert, erfasst und in die verschiedenen Reservelager transportiert werden, über die Kommissionierlager, wo die Artikel vorsortiert und in Wannen über die Fördertechnik in die Sorterpackerei geschickt werden. Nächste Station war die Sorterpackerei, wo die Artikel aus den Wannen entnommen und über den Loader auf den Sorter eingeschleust werden. Anhand des EAN-Barcodes auf dem Etikett gleicht die Anlage die Artikel mit der jeweiligen Kundenbestel-lung ab und sortiert sie anschließend in 544 Fächer. An 68 Packplätzen werden die Kundensendungen je nach Bestellmenge und Artikeln schließlich in Tüten oder Kartons verpackt. Über die Fördertechnik gelangen die gepackten Sendun-gen vom Versand zum Sendungsausgang, wo sie nach Inland (70 %) und Aus-land (30 %) sortiert werden. Inlandspakete werden mit Hermes ins Logistik-zentrum nach Burgkunstadt gefahren; Auslandssendungen gelangen mit ver-schiedenen Speditionen direkt ins jeweilige Land.
Artikel, die vom Kunden zurückgesandt werden, treffen in der Retourenstelle am Standort Ullersricht ein. Sie werden dort ausgepackt, geprüft, verbucht und neu verpackt.
Nach Ende des Rundgangs im beeindruckenden Warenverteilzentrums konnten sich die Frauen und Männer bei Kaffee und Kuchen in der Kantine in Ullers-richt stärken und anschließend noch bei einem Einkaufsbummel im Witt-Preisland so manches Schnäppchen machen.
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Luhe. (rgl) Lachsalven am laufenden Band löste der Sketch "Eine Schulstunde bei Lehrer Kindlein" aus, den der Führungskreis des KDFB Luhe beim Faschingsfrühstück im Pfarrheim zum Besten gab. In die Rolle des Herrn Lehrers schlüpfte dabei zur Erheiterung der zahlreichen maskierten Frauen der Geistliche Beirat des Frauenbundes, BGR Pfarrer Arnold Pirner, der mit den frechen und undisziplinierten Schülern seine liebe Not hatte. Mit ihren dummen Antworten brachten sie ihn an den Rand der Verzweiflung. Zwischendurch wurde er zudem kräftig mit Papierknödeln beschossen. Nicht einmal im Fach "Religion" wussten seine Schützlinge Bescheid. So wollte Kindlein zum Beispiel wissen, was die Buchstaben "20 C + M + B 17" bedeuteten, die die Sternsinger an die Häuser geschrieben haben. Eine Schülerin antwortete darauf: "20 katholische Moidla beichten 17 mal".
Auf die Frage, wie denn die 15. Station des Kreuzwegs heiße, kam die Antwort: "Simon von Zyrene heiratet Veronika". Am Ende war Herr Kindlein so entnervt, dass er konstatierte: "Sowas will auf eine höhere Schule gehen? Früher konnte nicht jeder Ochse studieren! Ich war der Einzige in der ganzen Umgebung!"
Tosender Beifall war der Lohn für diese tolle Aufführung.
Die Frauen amüsierten sich prächtig, nachdem sie sich zu Beginn an einem opulenten Buffet stärken konnten, das für jeden Geschmack von Süß bis Herzhaft etwas bot. Für Stimmungs- und Tanzmusik sorgten mit Steirischer Harmonika und Teufelsgeige Anna Gruber und Hilde Meiler, die die Frauen beim Schunkeln und Tanzen kräftig zum Schwitzen brachten. Ein weiterer Höhepunkt im Programm war der Auftritt der "Wilnauer Symphonikerinnen", die mit Luftpumpen verschiedenster Art mächtig Wind und fetzige Stimmung machten,
Im Lauf des sehr kurzweiligen Vormittags schlichen sich zwei toll kostümierte Männer im Pfarrheim ein, eine langhaarige Blondine und ein knuddeliger "Chrislibär", der für viele Lacher sorgte.
Bei einem Scherzfragenquiz, das Vorsitzende Maria Lehnert und "Lehrer Kindlein" in Gestalt von Pfarrer Arnold Pirner durchführen, mussten alle Närrinnen ihr Allgemeinwissen unter Beweis stellen.
Martina Reisnecker als American Footballer, Inge Schüler als Salat und Michaela Beer als Schottin wurden bei der Maskenprämierung für ihre originellen Verkleidungen geehrt.
Es war schon nach Mittag, als die letzten Gäste den Heimweg antraten. Der KDFB hatte wieder einmal bewiesen, dass die Frauen auch beim Feiern Spitze sind.
Luhe (mue) Ein fleißiger Frauenbund voller Aktivität und mit großer Spendenbereitschaft präsentierte sich in der Jahreshauptversammlung im neuen Pfarrheim. Im Mittelpunkt stand die Ehrung langjähriger Mitglieder. Vorsitzende Maria Lehnert dankte vor allem den Damen im Führungskreis. „Mit euren Ideen bringt ihr Leben in unsere Gemeinschaft.“
Zur Zeit hat der Verein 107 Mitglieder. Anne Braun und Petra Irlbacher absolvierten 23 Geburtstagsbesuche. Der detaillierte Tätigkeitsbericht von Rita Gleißner samt Bildpräsentation von Maria Lehnert ließ die unglaublich vielfältigen Veranstaltungen noch einmal Revue passieren. Gemeinsam mit dem Nachbarverband aus Oberwildenau feierten 53 Frauen den Weltgebetstag.
Viel Zeit nahm das Palmbüschel,- sowie das Kräuterbüschelbinden in Anspruch. Für den großen Adventsbasar mussten mehr als 100 Gestecke gefertigt werden. Erstmals fand der Verkauf mit Kaffeebewirtung im Pfarrheim statt. Rege beteiligten sich die Frauen an einer Osterbrunnenfahrt in die Fränkische Schweiz, der Besichtigung der Rettungsleitstelle und der Luftrettungsstation Latsch, einer historischen Stadtführung in Weiden und der Besichtigung des Vulkanmuseums Parkstein. Zwei Kochabende, Erntedank- und Muttertagsfeier und das große Faschingsfrühstück im „Hühnerstall“ brachten Abwechslung ins Vereinsleben. Die Teilnahme am Einkehrtag, die Ölbergstunde am Gründonnerstag, der Oktoberrosenkranz sowie der Abend „Lebzeiten - geschenkte Zeit“ gehörten zum besinnlichen Teil. Erstmals beteiligte man sich der Frauenbund am Ferienprogramm mit einer Waldrallye.
Eine schweißtreibende Angelegenheit war das Dotschbacken am Bürgerfest. Für die verhinderte Schatzmeisterin Rita Hösl verlas Petra Irlbacher den Kassenbericht. Die größte Ausgabe war dabei die Geschirrausstattung für das neue Pfarrheim. Als Werbeträger einer lebendigen Gemeinschaft bezeichnete Vorsitzende Maria Lehnert die langjährigen Mitglieder, die dem Verein ein Gesicht geben.
Geistlicher Beirat Arnold Pirner dankte für die Hilfe bei der Pfarrheimeinweihung und der Spende für das Geschirr. Er bezeichnete Vorsitzende Maria Lehnert als Motor des Vereins und wichtig für die Pfarrei. Sein Dank galt auch den Caritassammlerinnen. Voll des Lobes zeigte sich Bezirksvorsitzende Margit Konze. „Man spürt den Zusammenhal."
Mit der Goldenen Ehrennadel mit Stein wurde die langjährige Vorsitzende Betty Stangl für ihre 55-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Urkunden und Rosen bekamen ferner für 35 Jahre Maria Lang, für 30 Jahre Sophie Baumann, Anneliese Kick, Barbara Kick (Meisthof), Sieglinde Kick, Monika Klautz, Monika Müller, Angelika Sollfrank, Regina Schmidt und Rita Schwarz; für 25 Jahre Rita Gleißner und Hermine Lindner; für 10 Jahre Lisa Gruber (Seibertshof), Hildegard Hirmer (Seibertshof), Christine Kick und Gertrud Werner.
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Luhe. (rgl) Dass die Frauen beim Feiern richtig was drauf haben, bewies der Frauenbund beim Faschingsfrühstück im Feuerwehrhaus.
Ein tolles Büffet erwartete die zum Teil originell maskierten Gäste, darunter auch Pfarrer Arnold Pirner mit blonder Perücke. Der Führungskreis des Katholischen Frauenbundes Luhe hatte keine Mühen gescheut, um die Frauen im bunt dekorierten Saal mit deftigen, süßen und fruchtigen Spezialitäten zu verwöhnen. Dazu durfte natürlich im Fasching ein Glas Sekt nicht fehlen. Für Stimmung sorgte die „Faschingscombo“ mit Maria Friedl (Akkordeon), Anna Gruber (Steirische Harmonika) und Hilde Meiler (Teufelsgeige). Die drei Musikantinnen luden immer wieder zum Schunkeln, zur Polonaise oder zum Tanzen ein und gaben auch einige Witze zum Besten. Vorsitzende Maria Lehnert begrüßte mit einem donnernden Helau das närrische Volk und eröffnete das Büffet.
Ein erster Höhepunkt im Programm war der Auftritt der Oberwildenauer Frauen, die mit ihrem pfiffigen Knieballett zum Radetzky-Marsch den Saal zum Kochen brachten und bei einer lautstark geforderten Zugabe auch noch ihre Kondition unter Beweis stellten. Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner ernteten Lachsalven und viel Beifall mit dem Sketch „Die Katastrophe“.
Urkomisch war anschließend der Auftritt des Führungskreises mit der Pantomime „Sparmaßnahmen im Altenheim“. Kostümiert mit Nachthemden, Betthäubchen und Rüschenhosen marschierten die Damen teils mit Rollator und Krückstock in den Saal ein. Allein schon ihr Anblick sorgte für schallendes Gelächter. Dann gab Krankenschwester Ulrike Duschner mit der Trillerpfeife die Kommandos zur gemeinschaftlichen Morgentoilette mit Waschen, Zähneputzen und Stuhlgang. Dass dabei „Sparmaßnahmen“ an Wasser, Seife, Zahnpasta und Klopapier durchgezogen wurden, sorgte für äußerst prekäre Situationen. Das Publikum bog sich vor Lachen angesichts der Mimik der Akteurinnen. Einige ältere Damen und den Gästen meinten danach lachend: „Hoffentlich müssen wir mal nicht ins Altenheim!“
Nach diesem tollen Auftritt feierten die Frauen noch bis Mittag weiter, und sicher blieb an diesem Tag zu Hause manche Küche kalt.