Luhe. Am Ende der Kinderkirche am 7. Februar 2023 wurde Laura Müller aus dem Kinderkirchen-Team verabschiedet. Seit 2014 hatte sie gemeinsam mit Rita Gleißner, Gisela Schulze und Manuela Kellermann viele Wortgottesdienste für die Kleinsten der Seelsorgegemeinschaft vorbereitet und mitgestaltet.
Rita Gleißner und Pfarrer Arnold Pirner dankten ihr mit einem Geschenk und herzlichen Worten für ihren langjährigen Einsatz und wünschten ihr alles Gute für die Zukunft.
Das Kinderkirchen-Team sucht für die Zukunft Verstärkung, denn es will auch weiterhin Gottesdienste für die Kleinsten von etwa 1 – 6 Jahren anbieten.
Am 7. Februar waren wieder viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern gekommen, um gemeinsam zu beten und zu singen, dieses Mal zum Thema „Jesus, unser Licht“. Sie erfuhren dabei anschaulich, was 40 Tage nach der Geburt Jesu geschah, als Maria und Josef ihn in den Tempel brachten, um ihn Gott zu weihen.
Das Team hatte dazu einen Tempel aus Holzbausteinen in der Mitte angedeutet und spielte mit Bibelpuppen das Ereignis nach, als Jesus dort Simeon und Hanna begegnete und sie in ihm das Licht der Welt erkannten.
Mit brennenden Kerzen zogen die Kinder dann in einer Prozession durch die Kirche und sangen dazu „Jesus, du bist unser Licht“. Am Ende des Gottesdienstes spendete Pfarrer Pirner allen noch den Blasiussegen.
Luhe. Alljährlich ist die Pfarrkirche St. Martin zum Jahreswechsel in der Silvesternacht geöffnet. Pfarrer Arnold Pirner lädt die Gläubigen ein, mit einer Meditation zum Jahreswechsel das Jahr besinnlich ausklingen zu lassen, innezuhalten und mit dem Segen Gottes ins Neue Jahr zu gehen. Auch dieses Mal versammelte sich eine kleine Schar im weihnachtlich beleuchteten Gotteshaus, um mit einer brennenden Kerze in der Hand nochmals auf Vergangenes zurückzuschauen und den Beistand Gottes für das Kommende zu erbitten. Kurz vor 24 Uhr stellten die Gläubigen ihre Kerzen um die Krippe mit dem Jesuskind. Pfarrer Arnold Pirner erteilte den Segen und wünschte allen ein gutes, gesundes und friedvolles Neues Jahr, das mit dem Klang der Kirchenglocken eingeläutet wurde, während draußen schon die ersten Böller krachten. Anschließend begrüßte man am Kirchplatz das Neue Jahr mit Sekt im bunten Licht des Silvesterfeuerwerks.
Luhe. (rgl) Am Sonntag, 4. Dezember, feierte die Pfarrei Luhe das Patrozinium der Wallfahrtskirche St. Nikolaus am Koppelberg mit einem feierlichen Gottesdienst um 17 Uhr, den Rita Gleißner auf der Steirischen Harmonika mit adventlichen Weisen musikalisch umrahmte.
Pfarrer Arnold Pirner freute sich, dass nach zwei Jahren Corona-Zwangspause der Gottesdienst zum Namensfest des heiligen Nikolaus wieder in der Wallfahrtskirche gefeiert werden konnte. In der Predigt stellte er den Heiligen und die zahlreichen Legenden, die sich um sein Leben ranken, in den Mittelpunkt. Einige der bekanntesten sind auf dem Hochaltarbild der Nikolauskirche zu sehen, u. a. die Rettung von drei Jünglingen aus dem Pökelfass, die Legende von den drei goldenen Kugeln, die Nikolaus einem armen Vater ins Fenster gelegt hatte, damit seine drei Töchter heiraten konnten, das Kornwunder, und die Legende, die besagt, dass auf die Fürsprache des Bischofs Nikolaus ein entführtes Kind wieder zu seinen Eltern zurückkehren konnte.
Am Ende des Gottesdienstes kam dann natürlich auch der Bischof Nikolaus (Johannes Käs) persönlich vorbei und erfreute die Gläubigen in „seiner“ Kirche mit einem Gedicht, das auch auf aktuelle Ereignisse Bezug nahm (verfasst von Rita Gleißner).
Am Ende rief er alle Kinder zu sich und beschenkte sie mit einem Schokoladenikolaus.
Auf dem idyllischen Vorplatz der Kirche hatte Familie Irlbacher einen Pavillon aufgebaut. Der Pfarrgemeinderat bewirtete die Gläubigen mit Glühwein und adventlichem Gebäck. Weil das Wetter gut passte, blieben viele noch lange und freuten sich über den schönen Nikolaus-Abend.
Oberwildenau/Luhe/Neudorf. (rgl). Ein Fest der Liebe und Treue feierten 21 Ehepaare der Seelsorgegemeinschaft am vergangenen Samstag in Oberwildenau. Sie dankten für 25, 30, 35, 40, 45, 50 und 55 gemeinsame Jahre. Franz und Hella Schmerber aus Luhe konnten 2022 sogar Diamanthochzeit feiern und sind seit 60 Jahren glücklich verheiratet. Am stärksten vertreten waren die 40jährigen Jubilare mit 8 Paaren.
Pfarrer Arnold Pirner zog mit den Jubelpaaren in die Expositurkirche St. Michael ein, die Mesnerin Annemarie Baumann wunderbar geschmückt hatte. Der Kirchenchor unter der Leitung von Larissa Burgardt gestaltete den Festgottesdienst musikalisch.
„Im Glauben, dass Ihre Liebe stärker ist als alle Probleme und Schwierigkeiten, die im Lauf des Lebens auftauchen, sind Sie Ihren Weg bisher gegangen. Der Dank für das Vergangene und die Hoffnung, dass alles, was Sie miteinander gesät haben, auch Früchte trägt, führt uns heute zusammen“ – mit diesen Worten begrüßte Pfarrer Pirner die Jubilare.
Für die Predigt hatte er als Symbol eine Wäscheklammer dabei und stellte die Frage an die Ehepaare: „Was hat sie in den 25 bis 60 gemeinsamen Jahren zusammengehalten?“ Die Klammer, die beide Partner zusammenhalte, sei die gegenseitige Liebe, die durch das Sakrament der Ehe noch stärker geworden sei. Die Klammer aus Glaube, Hoffnung und Liebe habe die Partner in den gemeinsamen Ehejahren zusammengefügt und zusammengehalten. Wenn diese Klammer fest sitze, könne zwischen den beiden Hälften eine ganze Menge festgehalten werden, zum Beispiel die Kinder, die in der Familie Halt und Orientierung finden, Freunde, die gerne die Gastfreundschaft in Anspruch nehmen, weil sie etwas von der Kraft dieser Klammer spürten und Rat und Hilfe bei Sorgen und Problemen erfahren. Die Kraft dieser Klammer sei noch stärker geworden, wenn Krisen und Zeiten von Leid und Krankheit gemeinsam durchlebt und überstanden wurden. Für die Zukunft wünschte der Geistliche, dass die Jubelpaare weiterhin die Kraft ihrer Klammer spüren mögen, dass sie nicht nachlasse, sondern immer stärker werde und dass diese Kraft auch auf die Familien, Freunde, auf die Pfarrgemeinde und die ganze Gesellschaft ausstrahlen möge. Die Jubelpaare gäben als christliche Ehepartner ein wertvolles Zeugnis für Liebe und Treue, das auch viele andere, gerade junge Menschen, ermutigen könne.
Nach der Predigt reichten sich die Ehepaare die Hände wie einst bei ihrer kirchlichen Trauung, während Pfarrer Pirner ein Segensgebet über sie sprach. Die Fürbitten wurden von 6 Jubelpaaren vorgetragen, die dazu Weihrauchkörner entzündeten. Nach der Kommunion sprachen die Jubilare ein gemeinsames Dankgebet. Zum Schluss segnete Pfarrer Pirner die Ehepaare einzeln. Die beiden PGR Sprecher Albert Baumann (Oberwildenau) und Willi Köllner (Luhe) gratulierten und überreichten Geschenke.
Anschließend folgte die weltliche Feier im Pfarrheim, die der Pfarrgemeinderat Oberwildenau ausrichtete. Albert Baumann begrüßte die Jubilare und beglückwünschte sie zu ihrem Fest. Er hatte auch einige Witze über das Eheleben auf Lager. Die Gäste wurden vom PGR mit Sekt, Getränken und Essen bewirtet und erlebten einen festlichen und gemütlichen Abend in froher Runde, bei dem zu späterer Stunde Annemarie und Albert Baumann mit dem Sketch „Der Ehestreit“ für große Heiterkeit und viele Lacher sorgten.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Auch die Kleinsten der Seelsorgegemeinschaft feierten das Erntedankfest. Eine große Schar von Kleinkindern mit ihren Eltern oder Großeltern kam am 4. Oktober in die Pfarrkirche St. Martin, um Gott für die Gaben der Schöpfung zu danken.
Das Kinderkirchenteam – Rita Gleißner, Manuela Kellermann, Laura Müller und Gisela Schulze – hatte den Wortgottesdienst für die Kleinsten vorbereitet und freute sich über die große Zahl der Mitfeiernden. Pfarrer Arnold Pirner konnte wegen seiner Corona-Erkrankung dieses Mal nicht dabei sein.
Die Kinder und Erwachsenen versammelten sich im Altarraum im Kreis und sangen zu Beginn „Wir klatschen mit den Händen“. Dann wurde die Jesus-Kerze in der Mitte entzündet. Alle Kinder bekamen einen Zwetschenkern in die Hand und durften diesen genauer befühlen und betrachten. Rita Gleißner erklärte den Kindern, dass aus diesem Kern ein großer Baum wachsen kann, der in einigen Jahren leckere Früchte, nämlich Zwetschgen trägt. Den Kindern wurde anschaulich mit einem Legebild in der Mitte verdeutlicht, dass Sonne und Regen notwendig sind, damit etwas wachsen und gedeihen kann. Die Kinder durften dabei selber den Werdegang eines kleines Samenkorns nachspielen.
In einer langen Prozession trugen sie stolz ihre mitgebrachten Erntegaben durch das Gotteshaus und sangen dazu „Halleluja“. Nachdem sie Obst, Blumen und Gemüse zum Altar gebracht hatten, betrachteten sie den prächtigen Erntealtar und die große Erntekrone und beteiligten sich ganz eifrig am katechetischen Gespräch, bei dem zum Ausdruck kam, dass wir mit anderen teilen sollen, weil wir selber so reich beschenkt sind und alles im Überfluss haben.
Das kam auch beim anschließenden Reigentanz zum Ausdruck bei dem Lied „Ist das Getreide reif, dann bringen wir die Ernte ein und wollen Gott für das Getreide dankbar sein. Lasst uns miteinander teilen, dass ein jeder etwas hat, denn dann werden auf der Erde alle Menschen wieder satt.“
Eltern dankten anstelle der Fürbitten für die Gaben der Schöpfung. Die Kinder stellten dazu jeweils eine Blume in eine Vase im Mittelkreis.
Nach dem gemeinsam gesungenen und mit dem Körper gebeteten Vater Unser segneten die Eltern ihre Kinder.
Zum Schluss sangen die Kleinen voll Freude „Pass auf, kleines Auge“. Dann erhielten alle noch eine Vorlage zum Basteln eines Gebetswürfels mit Tischgebeten sowie ein Stück leckeren Zwetschenkuchen, den Gisela Schulze gebacken hatte.
Die nächste Kinderkirche findet am Dienstag, 13. Dezember, um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin statt.