Pfarrei Luhe dankt Mitarbeitern
Über 90 Teilnehmer beim Dankeschön-Essen
Das Pfarrheim St. Martin war am vergangenen Freitag fast zu klein, um alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fassen, die zum Dankeschön-Essen gekommen waren.
Luhe. „Liebe das Leben“ – mit diesem Lied eröffnete der Kirchenchor unter der Leitung von Ulrike Schwab den Abend. PGR-Sprecherin Ulrike Duschner freute sich, dass so viele Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche die Einladung zum Dankeschön-Essen angenommen hatten und begrüßte alle ganz herzlich. Sie zeigte sich glücklich darüber, dass die Pfarrei St. Martin auf so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen kann, die das Leben der Pfarrgemeinde mittragen und mitgestalten und dafür ihre Freizeit einsetzen und dankte den Jugendlichen, die bei der Bewirtung der Gäste an diesem Abend mithalfen.
Nach einem weiteren Lied des Kirchenchores wandte sich Pfarrer Arnold Pirner an die große Gästeschar: „Ich freue mich wirklich sehr, dass Sie heute alle gekommen sind, und dass unser Pfarrheim bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Mit dem heutigen Abend möchte Ihnen die Pfarrei Luhe Vergelt’s Gott sagen, denn Sie bereichern durch Ihre Mitarbeit in den verschiedensten Bereichen das Leben in unserer Pfarrgemeinde. Ohne Ihren Einsatz wäre vieles nicht möglich, und das ist gerade in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich. Eine Pfarrgemeinde kann nur lebendig sein, wenn viele ihre Talente und Fähigkeiten einbringen und Dienste und Aufgaben übernehmen, die in der Gemeinde notwendig sind, damit sie lebt und sich die Menschen in ihr wohlfühlen.“ Dann verglich Pfarrer Pirner die Gemeinde mit einem großen Schiff auf dem weiten Ozean, das von vielen Schrauben zusammengehalten wird und erzählte dazu die Geschichte „Die kleine Schraube“. „Das heutige Dankessen soll den Zusammenhalt auf unserem Gemeinde-Schiff stärken und Euch und Sie alle motivieren, weiterhin als Mitarbeiter an Bord zu bleiben. Sie sollen sich wie die kleine Schraube in der Geschichte als ganz wichtiges Zeil unserer Gemeinde fühlen, denn Ihre Mitarbeit ist ganz wichtig und sehr wertvoll“ , so Pirner.
„Wir sind heute über 90 Leute. Würde man die Ministranten und die Martinsspatzen noch mitzählen, kämen weitere 50 dazu.“ Viele hätten darüber hinaus doppelte, dreifache und mehr Funktionen oder übten mehrere Dienste aus.
Dann zählte Pfarrer Pirner die verschiedenen Bereiche in der Gemeinde auf und bat die betreffenden Personen, die dort mitarbeiten, aufzustehen, um zu verdeutlichen, wer in der Gemeinde alles „an Bord“ im Einsatz ist. Daraus ergab sich ein eindrucksvolles Bild.
Der Geistliche begann mit dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung, die mit ihm zusammen das große Schiff steuerten. Weiter ging es mit den Bereichen Kirche und Liturgie; dazu zählten Mesnerin Rita Hösl mit ihrem Ehemann Chris, die Lektoren und Kommunionhelfer, der Kirchenchor unter der Leitung von Ulrike Schwab, die Organisten Hans Spindler und Gertraud Feiner, das Martinsspatzen-Team mit Rita Gleißner, Luise Köllner, Petra Irlbacher, Nicole Schmid und Ulrike Schwab, Ministrantenbetreuer Georg Hirsch mit Diana Held, das Trio Z’sammg’stimmt, das Kinderkirche-Team mit Rita Gleißner, Manuela Kellermann, Gisela Schulze und Laura Müller, das Kirchenschmuck-Team Maria Lehnert und Rita Gleißner, die von Willi Lehnert unterstützt werden, die Raumpflegerinnen Rita Schimetscheck und Christine Schulze, die für Sauberkeit in der Kirche sorgen, sowie Inge Schüler, die sich um die Pflege der Kirchenwäsche kümmert.
Dank galt allen Mitarbeitern, die beim Aufstellen und Schmücken des großen Christbaums helfen, sowie Alfred Rupprecht und seinem jungen Helfer Lukas Hagn, die die Krippe und das Heilige Grab aufbauen und dabei von Chris Hösl und Willi Lehnert unterstützt werden.
Für die Pflege des Kirchplatzes galt der Dank Maria Schießl sowie Rita und Chris Hösl, der künftig auch von Alois Beer den Winterdienst übernimmt.
Als nächsten großen Bereich nannte Pfarrer Pirner die Prozessionen, die in der Pfarrei stattfinden. Er dankte den Familien Kick/Sollfrank, Eimer, Rewitzer und Hösl für den Aufbau der Altäre bei der Fronleichnamsprozession und Gertrud Werner, Familie Specht, Elfriede Hofstetter und Karl Weiß, die bei der Flurprozession diesen Dienst übernehmen sowie Josef Kick, der jedes Jahr die Birken anliefert. Ganz wichtig seien auch die Himmel- und Laternenträger und die Vorbeterinnen.
Für die Organisation der alljährlichen Pfarrwallfahrt nach Amberg galt Pilgerführer Chris Hösl ein herzliches Vergelt’s Gott.
Ein wichtiger Treffpunkt für die Pfarrgemeinde, so Pirner, sei das Pfarrheim, wo Rita Hösl als Hausmeisterin für Ordnung und Sauberkeit sorge. Bernhard Irlbacher kümmert sich um die Haustechnik und Energieversorgung. Die Pflege des Pfarrheimgartens übernimmt ab 2020 Chris Hösl von Alois Beer.
„Sehr wichtige Leute an Bord sind unsere 20 Pfarrbriefausträger, die im Schnitt alle zwei Wochen den Pfarrbrief in alle Haushalte bringen“ führte Pirner weiter aus. Genauso wichtig seien die 15 Caritas-Sammlerinnen, die im Frühjahr und Herbst im Einsatz seien und Karl Weiß, der die Geburtstagskinder der Pfarrei, die Kranken und die Senioren in den Altenheimen besuche.
„Was wäre das Schiff unserer Gemeinde ohne aktive Vereine und Gruppen?“ fragte der Geistliche. Sein Dank galt dem Kath. Frauenbund mit dem Vorstandsteam Rita Gleißner, Rita Hösl, Petra Irlbacher und Luise Köllner, der Vereinsgemeinschaft Katholische Männer mit Vorstand Wolfgang Eimer, der Kolpingjugend und der KLJB, den Betreuerinnen der Senioren-Sitzweil, Maria Schießl und Sophie Maixner, sowie den Leiterinnen der beiden Mutter-Kind-Gruppen, Stephanie Lehnert und Birgit Post.
Dank für den großen Einsatz bei der Betreuung der Pfarr- und Gemeindebücherei galt Leiterin Sonja Hagn mit ihrem Team, dem Gertrud Werner, Marie Schlosser, Lisa Kleber und Agnes Wildenauer angehören.
Ein wichtiger Bereich sei das Kinderhaus St. Martin. Hier galt der Dank für die engagierte Arbeit Leiterin Sabine Hösl mit ihrem Team sowie Johann Pirzer, der ehrenamtlich die umfangreiche Verwaltungsarbeit erledigt und den beiden Raumpflegerinnen Rita Trogisch und Inge Schüler.
Für die Arbeit im Pfarrbüro dankte Pirner Pfarrsekretärin Rita Gleißner, die den Pfarrbrief gestaltet, die Verwaltungsarbeiten erledigt, vieles organisiert, ihn bei der Erstkommunion- und Firmvorbereitung unterstützt und in der Presse über die Ereignisse in der Pfarrei berichtet.
Bernhard Irlbacher galt ein herzliches Dankeschön für die Gestaltung und Betreuung der Homepage.
Besonderer Dank galt den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung mit PGR-Sprecherin Ulrike Duschner und Kirchenpfleger Bernhard Irlbacher für die vertrauensvolle und harmonische Zusammenarbeit, sowie allen Mitarbeitern, denen der abschließende Appell Pirners galt: „Ich möchte Ihnen allen von Herzen Vergelt’s Gott sagen und bitte Sie: Bleiben sie weiter an Bord, lassen Sie nicht locker! Setzen Sie auch in Zukunft Ihre Talente und Ihre wertvolle Zeit für unsere Pfarrgemeinde ein!“
Nach einem kräftigen Applaus für alle Mitarbeiter und dem gemeinsamen Tischgebet setzte der Ansturm auf das warme Buffet ein, wo es für jedem Geschmack etwas gab, so dass alle gemeinsam richtig schlemmen konnten.
Anschließend unterhielten Georg Hirsch und Johannes Käs die Gäste mit dem Sketch „Beim Friseur“, mit dem sie die bevorstehende Pilgerfahrt der Pfarrei nach Rom auf die Schippe nahmen. Für Lachsalven sorgte der Auftritt einer Sternsingergruppe mit Günther Schwab als 4. König, der dem Christkind einen Olmützer Quargel mitbrachte und seine ganze Geschichte in schönstem böhmischen Dialekt vortrug.
Im weiteren Verlauf des Abends wurden Alfred Rupprecht (langjähriger Lektor), Alois Beer (Winterdienst und Mähen des Pfarrheimgartens) und Anneliese Kick (Raumpflegerin in der Pfarrkirche) mit Präsenten verabschiedet. Pfarrer Arnold Pirner, Kirchenpfleger Irlbacher und PGR-Sprecherin Duschner dankten für die geleistete Arbeit zum Wohl der Pfarrei.
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