Ausflug in den Schwarzwald Mai 2016
Minis auf großer Tour – Ausflug mit tollen Highlights
Luhe/Neudorf/Oberwildenau.
Jedes Jahr in den Pfingstferien unternehmen die Ministranten der Seelsorgegemeinschaft gemeinsam einen mehrtätigen Ausflug.. Heuer war der Schwarz-wald das Ziel. 30 Buben und Mädchen im Alter von 10 bis 16 Jahren machten sich nach dem Reisesegen in Begleitung von Pfarrer Arnold Pirner, Georg Hirsch, Rita Gleißner, Diana Held und Annemarie Baumann auf die große Fahrt. Erstes Ziel war unterwegs die Daimler-Benz-Arena in Stuttgart. Dort bekamen die Minis bei deiner Führung unter anderem die Mannschaftskabine des VfB Stuttgart, den Presseraum, die VIP-Tribüne und die Cannstädter Fankurve zu sehen.
Dann ging es weiter in den nördlichen Schwarzwald, wo man im idyllischen Weiler Aller-heiligen Quartier bezog, gleich neben der jahrhundertealten, imposanten Klosterruine, in der einst Prämonstratensermönche lebten. Dort erwartete die Kinder und Jugendlichen eine Erfahrung der besonderer Art: Wegen der Lage in einem tiefen Talkessel gibt es dort nämlich keinen Handy-Empfang – also war man erst mal „offline“. Am Abend wurde auf dem idyllischen Platz vor der alten Villa gegrillt und alle hatten Gelegenheit, sich nach der langen Fahrt bei Fußball und anderen Spielen richtig auszutoben.
Am nächsten Tag unternahmen die Minis bei strahlendem Sonnenschein eine Wanderung zu den berühmten „Allerheiligen-Wasserfällen“, die gleich unterhalb des Quartiers begann und an einem romantischen Bach entlang führte, der über viele Kaskaden spektakulär in die Tiefe stürzt. Viele Treppen galt es dabei zu bezwingen, doch die Ausblicke waren dafür einmalig, ein einzigartiges Naturerlebnis, das alle in vollen Zügen genossen.
Nach dem Mittagessen ging es am Nachmittag mit dem Bus zum Schwarzwälder Baumwipfelpfad in Bad Wildbad, wo man den Schwarzwald aus einer völlig neuen Perspektive erleben und mächtigen Baumriesen auf Augenhöhe begegnen konnte. Höhepunkt des 1,2 km langen Weges, der sich in einer Höhe von bis zu 20 Metern über dem Waldboden schlängelt, war der 40 Meter hohe Aussichtsturm, dessen Holzkonstruktion einem riesigen Becher ähnelt. Oben angekommen, bot sich den Minis ein einzigartiger Rundblick. Der absolute Kick war schließlich die „Abfahrt“ in der 55 Meter langen Tunnelrutsche.
Zu Hause angekommen, genoss die muntere Truppe Spaghetti Bolognese, bevor eine Abend-meditation in der mit vielen Teelichtern erleuchteten Klosterruine folgte, bei der die Buben und Mädchen nachspüren konnten, wie es wohl einst dort war, als noch Mönche an diesem besonderen Ort beteten und das Gotteslob sangen.
Am nächsten Tag hieß es früh aufstehen, denn es stand ein Ausflug nach Frankreich auf dem Programm, ins nur etwa 45 km entfernte Straßburg. Dort hatten die Minis mit ihren Begleitern auf Einladung des Europa-Abgeordneten Albert Deß die Möglichkeit mit dessen Assistenten Klaus Gras das Europa-Parlament zu besichtigen. Nach der Sicherheitskontrolle durschschritt man den imposanten Innenhof, der zum Parlamentsgebäude führt. Sehr beeindruckend fanden die Kinder und Jugendlichen den Plenarsaal, in dem sich die 751 Mitglieder des EU-Parlamentes jeden Monat eine Woche lang zu Sitzungen versammeln und Gesetze für Europa machen. Die Minis durften auf der Besuchertribüne Platz nehmen und „löcherten“ den Führer förmlich mit Fragen. Zum Abschluss wurde noch ein Foto auf der Pressetribüne mit den Flaggen aller 28 Mitgliedsstaaten gemacht.
Nach einer Brotzeit ging es in die romantische Straßburger Altstadt mit den typischen Fachwerkhäusern. Dort besichtigten die Minis mit einem Führer zunächst das weltberühmte Münster mit seinen prächtigen Glasfenstern und der riesigen astronomischen Uhr. Anschließend ging es mit dem Schiff auf der Ill durch das romantische Gerberviertel durch die Altstadt bis zum EU-Quartier und wieder zurück.