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Luhe. (rgl) Dass die Frauen beim Feiern richtig was drauf haben, bewies der Frauenbund beim Faschingsfrühstück im Feuerwehrhaus.
Ein tolles Büffet erwartete die zum Teil originell maskierten Gäste, darunter auch Pfarrer Arnold Pirner mit blonder Perücke. Der Führungskreis des Katholischen Frauenbundes Luhe hatte keine Mühen gescheut, um die Frauen im bunt dekorierten Saal mit deftigen, süßen und fruchtigen Spezialitäten zu verwöhnen. Dazu durfte natürlich im Fasching ein Glas Sekt nicht fehlen. Für Stimmung sorgte die „Faschingscombo“ mit Maria Friedl (Akkordeon), Anna Gruber (Steirische Harmonika) und Hilde Meiler (Teufelsgeige). Die drei Musikantinnen luden immer wieder zum Schunkeln, zur Polonaise oder zum Tanzen ein und gaben auch einige Witze zum Besten. Vorsitzende Maria Lehnert begrüßte mit einem donnernden Helau das närrische Volk und eröffnete das Büffet.
Ein erster Höhepunkt im Programm war der Auftritt der Oberwildenauer Frauen, die mit ihrem pfiffigen Knieballett zum Radetzky-Marsch den Saal zum Kochen brachten und bei einer lautstark geforderten Zugabe auch noch ihre Kondition unter Beweis stellten. Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner ernteten Lachsalven und viel Beifall mit dem Sketch „Die Katastrophe“.
Urkomisch war anschließend der Auftritt des Führungskreises mit der Pantomime „Sparmaßnahmen im Altenheim“. Kostümiert mit Nachthemden, Betthäubchen und Rüschenhosen marschierten die Damen teils mit Rollator und Krückstock in den Saal ein. Allein schon ihr Anblick sorgte für schallendes Gelächter. Dann gab Krankenschwester Ulrike Duschner mit der Trillerpfeife die Kommandos zur gemeinschaftlichen Morgentoilette mit Waschen, Zähneputzen und Stuhlgang. Dass dabei „Sparmaßnahmen“ an Wasser, Seife, Zahnpasta und Klopapier durchgezogen wurden, sorgte für äußerst prekäre Situationen. Das Publikum bog sich vor Lachen angesichts der Mimik der Akteurinnen. Einige ältere Damen und den Gästen meinten danach lachend: „Hoffentlich müssen wir mal nicht ins Altenheim!“
Nach diesem tollen Auftritt feierten die Frauen noch bis Mittag weiter, und sicher blieb an diesem Tag zu Hause manche Küche kalt.
Luhe. (rgl) Der Zweigverein Luhe war Gastgeber für den Internen Bezirkstag des KDFB-Bezirks Weiden. Bezirksvorsitzende Margit Konze begrüßte im Pfarrheim St. Martin den über 60 erschienenen Frauen aus den Zweigvereinen. Ihr besonderer Gruß galt dem Geistlichen Bezirksbeirat, Pfarrer Heribert Englhard aus Rothenstadt, der die Frauen mit einer Bild-betrachtung zum „Jahr der Barmherzigkeit“ und einem Gebet auf die Tagung einstimmte.
Der Interne Bezirkstag, so Margit Konze, diene auch dem Kennenlernen untereinander. So stellte sich zunächst der gastgebende Zweigvereine Luhe mit einer Präsentation vor, die 1. Vorsitzende Maria Lehnert und Schriftführerin Rita Gleißner zusammengestellt hatten.
Anschließend folgte eine kurze Vorstellungsrunde der Führungskreisfrauen der anwesenden Zweigvereine aus Kohlberg, Letzau, Muschenried, Neunkirchen, Oberviechtach, Oberwildenau, Pirk, Rothenstadt, Schirmitz, Teunz, Winklarn, sowie aus den Weidener Pfarreien Herz Jesu, St. Elisabeth, St. Johannes, St. Josef und St. Konrad.
Margit Konze berichtete kurz über die Situation im Zweigverein Bechtsrieth, der zurzeit ohne Vorstandschaft ist. Hier werde weiterhin nach einer Lösung für die Zukunft gesucht.
Der Luher Ortspfarrer Arnold Pirner hieß in einem kurzen Grußwort alle Gäste im neuen Pfarrheim St. Martin, das allseits bewundert wurde, herzlich willkommen und wünschte den Frauen Freude bei der Arbeit in den Zweigvereinen, die das Leben in den Pfarrgemeinden aktiv mitgestalten und vieles bewegen.
Der Zweigverein Luhe hatte ein Buffet mit tollen Snacks vorbereitet, an dem sich die Frauen mit einem deftigen Imbiss stärken und dabei untereinander austauschen konnten, bevor im zweiten Teil der Tagung das Thema „Flüchtlinge“ im Fokus stand.
Margit Konze begrüßte dazu besonders die 1. Vorsitzende des KFDB Oberviechtach, Angelika Vogl, sowie Susanne Schwab, die sich im Markt Luhe um die Flüchtlinge kümmert.
Vogl engagiert sich seit Januar 2015 in der Flüchtlingshilfe in Oberviechtach, wo rund 60 Asylbewerber in drei Häusern dezentral untergebracht sind. Sie organisiert in Zusammenar-beit mit der Pfarrei und dem Frauenbund wöchentlich einen offenen Treff, bei dem Asyl-bewerber und Einheimische miteinander Kaffee und Tee trinken, sich dabei kennenlernen und Kontakte knüpfen können. Mittlerweile hat sie einen Helferkreis ausgebaut, in dem Bürger aus Oberviechtach und den umliegenden Orten mitarbeiten. Sie unterstützt die Flüchtlinge u. a. bei Behördengängen, begleitet sie zu Arztterminen, hilft bei der Wohnungssuche usw. Trotz des enormen Zeitaufwandes empfinde sie diese ehrenamtliche Tätigkeit als persönliche Bereicherung, so Angelika Vogl. Sie habe sowohl mit den Behörden, als auch mit den Asyl-bewerbern schon viele positive Erfahrungen machen können.
Dies bestätigte auch Susanne Schwab aus Luhe, die sich um die derzeit etwa 50 Asylbewerber in der Marktgemeinde kümmert. Mittlerweile hat sich auch hier ein kleiner Helferkreis ge-gründet. Junge Syrer, die schon länger in Luhe leben und daher schon gut Deutsch sprechen, helfen mittlerweile neuen Flüchtlingen als Dolmetscher. Schwab appellierte an die Frauen, einfach in die Häuser reinzugehen, in denen Flüchtlinge leben, und Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Sie seien in der Regel alle sehr gastfreundlich, bieten gleich Kaffee oder Tee an und wollen sich gerne unterhalten. Auch sie empfinde ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Bereicherung und Freude.
Die anwesenden Frauen dankten Angelika Vogl und Susanne Schwab mit kräftigem Applaus für ihr Engagement. Margit Konze überreichte den beiden zum Dank ein süßes Präsent und wünschte weiterhin viel Kraft.
Nach verschiedenen Mitteilungen aus dem Diözesanverband dankte die Bezirksvorsitzende dem Zweigverein Luhe für die Gastfreundschaft und die liebevolle Bewirtung. Mit einem Gedicht und einem Körpergebet klang der Interne Bezirkstag aus.
Adventbasar 2015
22.11.2015 Luhe. (rgl). Eine gelungene Premiere feierte der erste Adventbasar des Katholischen Frauenbundes im neuen Pfarrheim St. Martin. Der Führungskreis hatte das Haus und den Vorplatz liebevoll dekoriert, so dass sich die vielen Besucher in der heimeligen Atmosphäre sehr wohl fühlten und bei dezenter Musik und Kerzenschein gerne eine gemütliche Kaffeestunde verbrachten. Das reichhaltige Buffet mit adventlichen Torten und Kuchen bot für jeden Geschmack etwas. Als besondere Spezialität gab es heuer heißen Apfelstrudel im Glas. Sehr gefragt waren auch die frischen Bratwürste, die Willy Lehnert vor dem Pfarrheim grillte. Großen Absatz fanden die wunderschönen Advent- und Türkränze, Gestecke, Mooskugeln und dekorierten Holzstämme, die die Frauen in mehrtägiger Arbeit gestaltet hatten. Vorsitzende Maria Lehnert freute sich, dass viele Frauen an zwei Tagen beim Binden der Kränze im Feuerwehrhaus mitgeholfen hatten, denn nur gemeinsam ist die viele Arbeit zu bewältigen, die mit einer solchen Veranstaltung verbunden ist. Man war sich einig, dass der Adventbasar und das neue Pfarrheim sehr gut zusammenpassen.
Ausflug nach Parkstein 2015
Luhe. (rgl). Dass es auch in der näheren Umgebung total interessante Naturphänomene zu entdecken gibt, erlebten 21 Frauen, Männer und Kinder beim Ausflug des Katholischen Frauenbundes Luhe nach Parkstein. Bei einer zweistündigen Führung mit einem Geoparkranger erklommen sie den Gipfel des Basaltkegels und erhielten dazu Erklärungen zu den verschiedenen Gesteinsarten wie Kalkstein, Basalt, Sandstein usw. Die Geburtsstunde der Feuerberge der Oberpfalz schlug vor etwa 23 Millionen Jahren, als tiefe Spalten aufrissen, aus denen glutflüssige Gesteinsschmelzen an die Erdoberfläche traten. Ein Bild davon gewann die Gruppe beim Besuch der Felsenkeller und des Vulkanmuseums, bei dem sie auch einen eindrucksvollen Vulkanausbruch „live“ miterleben konnten. Zum Abschluss erholten sich die Teilnehmer bei der Einkehr im Bergstüberl von den Strapazen des Aufstiegs und ließen den Nachmittag gemütlich ausklingen.
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20.09.2009 Luhe (mue) Mit einem Gottesdienst begann der Katholische Frauenbund sein 90-jähriges Gründungsfest. "Wir wollen Gott danken für 90 Jahre gelebte Gemeinschaft der Frauen", sagte Pfarrer Arnold Pirner. Im Mittelpunkt der anschließenden Feier im Trettersaal standen unzählige Ehrungen.
"Unsere Gemeinschaft ist wie ein Netz" stand auf der Einladung und so zogen die Führungskreismitglieder symbolisch mit einem Fischernetz in die Kirche ein. "In das Netz der Beziehungen haben sich viele Frauen eingeknüpft. Aus kleinen Anfängen ist es gewachsen. Immer neue Fäden wurden angeknüpft und miteinander verknotet".
Bezirksbeirat Heribert Englhard sprach von einem Netz, das in 90 Jahren geknüpft worden sei und gehalten habe. "Die gut vernetzte Gemeinschaft des KDFB leistet ihren Beitrag für Kirche und Staat." Es sang der Kirchenchor unter der Leitung von Ulrike Schwab, Orgel spielte Hans Spindler.
Voll besetzt war dann der Trettersaal. Abwechselnd führte das Führungstrio Maria Lehnert, Renate Pistrory und Resi Friedl durch das Programm. Gegründet wurde der Verbund 1919 ein Jahr nach dem Krieg. Erste Vorsitzende war Jeannette von Hirschberg aus Unterwildenau. Mit Theater und Unterhaltungsabenden finanzierte man damals das Kriegerdenkmal mit.
In der Zeit des Nationalsozialismus war der Frauenbund verboten. Unter Pfarrer Stadler erfolgte 1950 mit 21 Mitgliedern die Wiedergründung. Vorsitzende waren bis 1956 Maria Schwarz, Margarethe Stein (bis 1965) und dann fünf Jahre Irene Werner. Ihr folgten bis 1978 Betty Stangl, bis 1990 Kathi Schwab und für 12 Jahre Christa Frimberger. Seitdem führen Lehnert, Pistory und Friedl gleichberechtigt die Gemeinschaft mit derzeit 115 Mitgliedern. Neben der Arbeit für die Pfarrei gehören Referate, Besichtigungen, Infofahrten, Kochabende und wöchentliche Gymnastikstunden zum Programm.
Diözesanschatzmeisterin Angelika Blank aus Regensburg erinnerte an die viele Bereiche, für die sich der Verband bisher eingesetzt habe. "Nach wie vor sind die Frauen die Verliererinnen bei der Entlohnung und der Versorgung im Alter." Bezirksvorsitzende Angela Zintl wünschte dem Jubelverein "Ideen, Kraft und Freude". Es zeige sich in vielen Lebenssituationen, dass Frauen ein besseres Gespür für Probleme hätten.
Pfarrer Pirner verwies auf wertvolle Dienste für die Pfarrei wie Kirchenschmuck, Pflege der Grünanlagen, Caritas-Sammeln, Binden des Adventkranzes sowie der Palm- und Kräuterbüschel. Besonders hob er die enorme Spendenbereitschaft hervor. "Unsere Pfarrei wäre ohne Frauenbund ein großes Stück ärmer."
Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Preißer gratulierte einem der ältesten Vereine des Marktes und dankte für die vielen Aktivitäten. Auch Vereinskartellvorsitzender Wolfgang Eimer überreichte eine Spende und dankte seinen "Dotschfrauen" beim Bürgerfest. "Mit unseren Frauen können wir immer rechnen".
Mit einem Blumenstrauß an alle Frauen des Führungskreises gratulierte Pfarrgemeinderatssprecher Georg Wildenauer. Für den Frauenbund Oberwildenau sprach Rita Geiler ein Grußwort. Für die Musik sorgte Gertrud Werner und Rita Gleißner, die ein extra getextetes Lied zweistimmig vortrugen. Das gemeinsam gebetete Frauenbundgebet beendete den Nachmittag.
Ungewöhnlich groß war dann die Zahl der Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft.
55 Jahre dabei sind: Theresia Hirmer, Barbara Forster, Barbara Dietl, Anni Pohler, Margarethe Wiedenbauer und Berta Hammerl.
Die 93 jährige Theresia Hirmer und die 89 jährige Barbara Dietl waren anwesend.
50 Jahre: Anna Fleischmann.
45 Jahre: Betty Stangl, Maria Stangl, Elisabeth Schmerber, Maria Hirschmann und Maria Knorr.
40 Jahre: Elisabeth Leistner, Maria Häusler, Kathi Schwab, Maria Leckert, Hilde Meiler, Margaretha Vogel, Marianne Schwandner, Resi Knorr, Ursula Faltenbacher, Erika Bacher, Christa Frimberger, Anni Käs und Maria Schießl.
35 Jahre: Maria Wallon, Elsa Weiß, Martha Schlosser, Anna Trummer, Franziska Schwarz, Maria Müller, Frieda Schlosser, Margarete Lindner, Lore Kick, Marianne Roscher, Maria Bauer, Fanny Reis, Hilde Kick, Ida Lang, Angelina Irlbacher, Anna Müller, Elfriede Kraus, Anna Bauer, Maria Anzer und Margarete Knorr.
30 Jahre: Maria Ott, Elisabeth Franzl, Olga Rückl, Elfriede Kreuzer, Therese Bayerl, Maria Kraus, Anna Meißner, Therese Friedl, Rita Hössler, Sybille Prell, Theresia Arnold, Anna Reichl und Helena Schlegl.
25 Jahre: Thekla Bauer, Elisabeth Specht, Helga Schwarz, Maria Lang, Marianne Fleischmann, Antonia Rolf, Agnes Müller, Irene Gräfenstein, Benita Pirzer, Rosemarie Eimer, Marianne Trummer, Brigitte Schwarzbauer, Veronika Trummer.
20 Jahre: Theresia Schwandner, Lina Hero, Ursula Müller, Erna Haubner, Sophie Baumann, Regina Schmidt, Renate Pistory, Anneliese Kick, Angelika Sollfrank, Monika Klautz, Monika Müller, Barbara Kick, Theresia Kick, Greta Hirmer, Rosa Paulus, Agnes Kick, Sieglinde Kick, Anna Kammerer, Anni Bauer, Rita Schwarz, Maria Lehnert.
15 Jahre: Hermine Lindner