Luhe. Über 20 KDFB-Frauen hatten beim Binden von Advent- und Türkränzen, beim Basteln und Dekorieren mitgeholfen, so dass der Katholische Frauenbund den Besuchern bei seinem traditionellen Adventbasar am vergangenen Samstag im Pfarrheim St. Martin eine große Auswahl an Adventschmuck präsentieren konnte. Kränze, Gestecke, Moosbäumchen und –kugeln und vieles mehr fanden schnell Abnehmer, so dass nach drei Stunden fast alles ausverkauft war.
Der KDFB bewirtete die Gäste, darunter auch Pfarrer Arnold Pirner, im liebe-voll geschmückten Pfarrheim mit Kaffee, Glühwein, adventlichen Kuchen und Bratwürsten vom Grill. Rita Gleißner spielte „Staade Weisen“ auf der Zither und der Steirischen Harmonika, so dass viele Besucher nach dem Einkauf gerne länger im Pfarrheim verweilten, um sich mit Freunden und Bekannten in gemüt-licher Atmosphäre auf den Advent einstimmen zu lassen.
Die Verantwortlichen des KDFB waren am Abend sehr zufrieden und freuten sich über den gelungenen Basar. Die vielen Mühen bei der Vorbereitung hatten sich gelohnt.
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Luhe. Besuch im Bundestag, Stadtrundfahrt, Großdemo und Festival der Lichter – das alles und noch viel mehr erlebte die Reisegruppe des Luher Frauenbundes in der Bundeshauptstadt Berlin bei herrlichstem Herbstwetter.
Am frühen Freitagmorgen machten sich die 49 Teilnehmer, darunter einige Männer und ein paar Frauen von auswärts, auf den Weg nach Berlin. Unterwegs konnte man sich auf einem Autohof bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet stärken und dabei einen sensationellen Sonnenaufgang erleben.
Um 11.30 Uhr erreichte die Gruppe mit ihrer Reiseleiterin Rita Gleißner die Innenstadt von Berlin, wo sie im Paul-Löbe-Haus neben dem Reichstag bereits erwartet wurde. Dort gibt es 1000 Büros für die Abgeordneten des Bundestags.
Zwei Mitarbeiter von MdB Albert Rupprecht, auf dessen Einladung der KDFB Luhe nach Berlin reiste, begrüßten die Oberpfälzer herzlich und führten sie zum Vortrag in einen Sitzungssaal. Eigentlich hatten sich die Teilnehmer auf das Gespräch mit dem Abgeordneten persönlich gefreut, doch dieser weilte beim Wahlkampf in der Oberpfalz. Seine Mitarbeiter vertraten ihn jedoch sehr würdig und stellten unter anderem den Ablauf einer Sitzungswoche in Berlin und die damit verbundenen Verpflichtungen der Abgeordneten vor. Dazu gehören Besprechungen im eigenen Büro, Teilnahme an Landesgruppen-, Fraktions-, Ausschuss- und Plenarsitzungen und viele weitere Termine.
Nach diesen interessanten Einblicken in die Arbeit eines Politikers entwickelte sich eine rege Diskussion über aktuelle politische Fragen, bevor sich die Gruppe auf den Weg zum Mittagessen in einem Restaurant am Boulevard „Unter den Linden“ machte. Dabei spazierte man durch das beeindruckende Brandenburger Tor.
Am späten Nachmittag folgte der Besuch im Bundestag, wo die Gruppe auf der Besuchertribüne einem sehr interessanten Vortrag lauschte und dabei viel über die Arbeit des Parlaments erfuhr. Krönender Abschluss des Tages war der Spaziergang auf die imposante Kuppel des Reichstags. Von dort konnte man einen herrlichen Ausblick auf Berlin im Glanz der untergehenden Sonne genießen.
Den Abend verbrachte man beim Essen und an der Bar im 4-Sterne-Hotel Estrel im Bezirk Neukölln, das größte Hotel in Europa mit 1125 Zimmern.
Am Samstagvormittag stand eine 3-stündige Stadtrundfahrt auf dem Programm.
Sie führten zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten Berlins vom Alexanderplatz im Osten der Stadt bis zum Schloss Charlottenburg im Westen. Bebelplatz mit Staatsoper und Universität, Neue Wache, Humboldt-Forum, Berliner Dom, Friedrichstraße mit Checkpoint Charly und Galerie Lafayette, Gendarmenmarkt, Mauerdenkmal, Holocaust-Mahnmal, Regierungsviertel, Museumsquartier, Schloss Bellevue, Siegessäule, Potsdamer Platz, Kurfürstendamm und schließlich Schloss Charlottenburg – das alles und noch viel mehr konnte man bei herrlichem Sonnenschein sehen und bewundern.
Nach der Mittagspause im modernen, gläsernen Hauptbahnhof unternahm die Frauenbundgruppe eine Schifffahrt auf der Spree durch die Innenstadt. Anschließend konnte jeder den Nachmittag nach eigenen Wünschen gestalten.
Ausflüge in die Hackeschen Höfe oder ins Nicolai-Viertel, ein Bummel im legendären KDW oder ein Besuch im Wachsfigurenkabinett – jeder kam dabei auf seine Kosten. Einige erlebten sogar live die Großdemonstration gegen Rechtsruck, Rassismus und für die Einhaltung der Menschenrechte, an der sich mehr als 240.000 Menschen beteiligten, organisiert vom Bündnis „Unteilbar“.
Ein Teil der Gruppe besuchte am Abend im Friedrichstadtpalast die gigantische Show „Vivid“ und war davon restlos begeistert. Anschließend machten sich noch viele auf den Weg, um auf der Prachtmeile „Unter den Linden“ das einzigartige „Festival of Lights“ mitzuerleben, das glücklicher Weise ausgerechnet an diesem Wochenende in Berlin stattfand. Die Oberpfälzer erlebten dabei tollste, immer wieder wechselnde Lichteffekte auf vielen prägnanten Gebäuden der Stadt, so zum Beispiel besonders am Bebelplatz, wo die Oper, die Hedwigskathedrale und die Universität fantasievoll illuminiert waren, am Brandenburger Tor und am Alexanderplatz.
Nach so vielen unglaublichen Eindrücken ließ man den späten Abend noch gemütlich an der Hotelbar ausklingen.
Am Sonntag brach die Gruppe nach dem Frühstück in die Innenstadt auf, um in der Hedwigskathedrale den Sonntagsgottesdienst mitzufeiern. Diese war jedoch leider wegen Sanierung und Umbau geschlossen. Momentan etwas enttäuscht und ratlos beschloss man, gleich weiterzufahren und im Bus einen Wortgottesdienst zu feiern, den Rita Gleißner spontan gestaltete.
Nach kurzer Fahrt erreichte die Gruppe die UNESCO-Welterbe-Stadt Potsdam, die Friedrich der Große neben Berlin zu seiner zweiten Residenz erkoren hatte.
Dort war Zeit zur freien Verfügung. Manche machten sich gleich auf zum Schloss Sanssoucie. Andere besuchten erst die Katholische St. Peter und Paul-Kirche und das angrenzende, wunderschöne „Holländische Viertel“ mit seinen roten Backsteinhäusern, spazierten zum „Alten Markt“ mit Obelisk, Nicolai-Kirche, altem Rathaus und Brandenburgischem Landtag und fuhren dann mit dem Bus zum Schloss „Neues Palais“, um dann durch den riesigen Schlosspark zum Schloss Sanssoucie zu flanieren.
Um 14.30 Uhr ging es dann endgültig Richtung Heimat. Nach einer reibungslosen Fahrt und einer Einkehr kam die Gruppe am Abend wohlbehalten zu Hause an. Alle waren sich einig: Berlin ist wirklich eine oder sogar mehrere Reisen wert!
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Überwältigend war der Andrang am Dienstag den 02. September 2018 Nachmittag, als der Kath. Frauenbund Luhe alle Kinder der Marktgemeinde zum Bemalen von Zaunlatten eingeladen hatte. Die Aktion fand im Rahmen des Ferien-programms statt. Die Freihalle des Pfarrhofs konnte die vielen jungen Künstler kaum fassen. Die Mitglieder des Führungskreises hatten unter der Regie von Luise Köllner alles bestens vorbereitet und die Halle in ein Atelier verwandelt: Es wurden Tische aufgestellt, mit Folien abgedeckt, Farben, Pinsel und Wassergläser verteilt und für jeden Teilnehmer eine Holzlatte bereitgehalten. Die Buben und Mädchen machten sich eifrig ans Werk und bemalten ihre Zaunlatte entweder frei Hand oder mit Hilfe von Schablonen. Die Jüngsten wurden dabei von ihren Eltern und zwei Jugend-lichen ein wenig unterstützt. In kurzer Zeit entstanden so viele bunte Kunstwerke, die anschließend nebeneinander aufgereiht im Pfarrgarten bewundert werden konnten. Dort tobten sich die Kinder auch noch richtig aus, bevor die Frauen des Führungskreises die kleinen Künstler noch mit Eistee und einer Brotzeit bewirteten.
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Gottesdienst am Fest der Apostolin Maria Magdalena
Luhe/Oberwildenau. Die KDFB-Zweigvereine Luhe und Oberwildenau gestalteten am Sonntag, 22. Juli 2018, die Gottesdienste in ihrer Pfarrgemeinde und stellten dabei die heilige Apostolin Maria Magdalena in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit Geistlichem Beirat BGR Arnold Pirner hatten sie anhand der Arbeitshilfe, die vom KDFB-Bundesverband herausgegeben worden war, die Feier vorbereitet.
In Luhe zogen die Frauen des Führungskreises mit dem KDFB-Banner in das Gotteshaus ein. Sie sprachen die Kyrierufe, die Fürbitten und eine Meditation nach der Kommunion. Nach dem Evangelium erfuhren die Gläubigen in einem Interview viel Interessantes aus dem Leben dieser großen Heiligen, die als erste Zeugin der Auferstehung verehrt wird.
Im Lauf der Kirchengeschichte seien die biblischen Aussagen über die Jüngerin und Apostolin Maria Magdalena oft stark verfälscht worden. Man habe ihr Bild erotisch aufgeladen und sie zur „reuigen Sünderin“ gemacht, so BGR Arnold Pirner in der Predigt.
Umso erfreulicher sei es, dass sie nun in ihrer wahren Bedeutung für die Kirche gesehen und verehrt werde. Als erste Verkünderin der Auferstehung ermutige ihr Vorbild die Frauen heute, sich aktiv in der Kirche einzubringen und ihre Zukunft engagiert mitzugestalten.
Papst Franziskus hatte Maria von Magdala bereits im Jahr 2016 liturgisch den Aposteln gleichgestellt. Seitdem wird ihr Gedenktag am 22. Juli nun als Fest gefeiert.
Luhe. (rgl) Im Pfarrheim St. Martin waren im wahrsten Sinn des Wortes die Teufel los, als sich am Mittwoch 60 zum Teil toll kostümierte Frauen zum Faschingsfrühstück des KDFB Luhe einfanden. Das Führungsteam (Rita Gleißner, Rita Hösl, Petra Irlbacher, Luise Köllner) begrüßte die Gäste mit einem launigen Gedicht:
„Herzlich willkommen, Alaaf und Helau,
so grüßen wir Euch alle von Frau zu Frau!
Im Pfarrheim zieht heute der Fasching ein –
lass uns lachen, tanzen und fröhlich sein!
Da brauchen wir auch keine Altneihauser Feierwehr,
die zieht mit schlechten Witzen über reifere Frauen her.
Ein paar Sketche haben wir natürlich im Programm,
damit fangen wir aber erst nach dem Futtern an.
Wir hoffen, dass sich deswegen kein Shitstorm bei Facebook ergießt,
und uns danach die gute Laune vermiest.
Wir grüßen alle Maschkerer aus Louh, Neidaff und Wülnau,
mit einem dreifach donnernden helau, helau, helau!
Als Engerl und Teiferl san mir heit maskiert,
und werden vom Geistlichen Beirat Aloisius flankiert.
Nun lassen wir es richtig krachen,
probiert gleich mal am Buffet all die leckeren Sachen!“
Das ließen sich die Maschkerer nicht zweimal sagen, und stürmten sofort das opulente Buffet, das eine wahre Augenweide war und für jeden Geschmack etwas bot. Die Mitglieder des Führungskreises hatten keine Mühen gescheut und von süß bis deftig alles aufgeboten, um die Frauen so richtig zu verwöhnen.
Anna Gruber und Hilde Meiller sorgten mit Steirischer Harmonika und Teufelsgeige von Anfang an für tolle Stimmung, luden zum Schunkeln ein und lockten die Frauen auf die Tanz-fläche.
Viel zu lachen gab es bei einer ganzen Reihe von tollen Einlagen. Den Anfang machten Ursula und Agnes Müller aus Grünau mit dem urkomischen Pantomime-Sketch „Zwei Frauen im Zug“.. Während eine sich als feine Dame mit edlen Kosmetika schminkte, griff die Dame vom Land zu „rustikaleren“ Dingen wie Mehl, Ketchup und Schuhcreme. Das Ergebnis war entsprechend und sorgte für Lachsalven.
Für eine große Überraschung sorgte der Besuch ihrer königlichen Hohheit, Queen Elizabeth von England, die würdevoll in den Saal einzog und sogleich auf englisch begrüßt wurde und an der Tafel Platz nahm.
Wenig später tauchte eine grazile Ballerina mit rosa Tüllröckchen, blonder Perücke und dunklem Vollbart auf, die die Frauen mit einem Solotanz entzückte.
Rita Hösl und Petra Irlbacher traten als zwei tschechische Marktfrauen auf, von denen eine über alle möglichen Leiden klagte und die andere dafür den jeweils passenden Arzt wusste. So half zum Beispiel für den steifen Nacken der „Genickologe“ und für die Probleme mit dem Hinterteil der ägyptische „Arscheologe“.
Als „Pfiffi“, die Kirchenmaus“ trat Annemarie Baumann aus Oberwildenau auf und jammerte über das karge Leben in den geheiligten Hallen, wo es außer Kerzenwachs kaum etwas zu futtern gibt.
Luise Köllner und Rita Gleißner hatten gleich ein Bett dabei und sorgten mit dem Sketch
„Das Eheleben bei Engelchen und Teufelchen“ für große Erheiterung, fühlte sich doch so manche Frau wohl an zu Hause erinnert, wenn der Ehemann nie Zeit hat, Dinge zu erledigen, die ihm aufgetragen wurden.
Pfarrer Arnold Pirner, und Rita Gleißner brachten die Frauen mit dem Sketch „Das Telefon-gespräch“ zum Lachen. Dabei wollte sich ein Mann telefonisch nach einem in der Zeitung angebotenen Auto erkundigen und erwischte in der Leitung nur das Kleinkind der Familie, das ihm ständig berichtete, dass sein Papa am „Tlo sitzt“, Mama „Snitzel tocht“ und das
Spielzeugauto „put“ ist, bis der Kaufinteressent schließlich entnervt das Handtuch warf.
Bei diesem abwechslungsreichen Programm verging die Zeit fast wie im Flug, so dass es viele bedauerten, am Mittag nach Hause gehen zu müssen.
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