Sternsingen trotz Corona
Spenden für die Gesundheit von Kindern weltweit gesammelt
Luhe. (rgl). „Gesund werden- gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit.“ Unter diesem Motto stand die Aktion Dreikönigssingen, an der sich 19 Luher Minis in vier Gruppen mit großer Freude beteiligten. Ihr Betreuer Georg Hirsch hatte sie bestens auf den Einsatz vorbereitet und die ganze Aktion, die an zwei Tagen durchgeführt wurde, organisiert.
Am 2. Januar zogen die Sternsinger festlich gewandet mit Pfarrer Arnold Pirner in die Pfarrkirche ein und gestalteten den Gottesdienst zur Aussendung mit. Die Gläubigen erfuhren dabei anhand von drei Beispielen viel über das Schicksal von kranken Kindern im Südsudan, in Ghana und Ägpyten, und wie ihnen durch Projekte geholfen wird, die die Sternsinger mit ihren gesammelten Spenden unterstützen.
Wie bereits 2021 hatte die Bevölkerung am Nachmittag ab 13 Uhr die Möglichkeit, die Sternsinger an verschiedenen Stationen persönlich zu treffen, in allen Wohngebieten des Ortes und am Marktplatz. Die Buben und Mädchen, die jeweils von einem Erwachsenen begleitet wurden, hatten trotz der Corona-Vorschriften viel Freude bei den Begegnungen, trugen immer wieder ihre Segenswünsche vor, verteilten gesegnete Aufkleber für die Haus- und Wohnungstüren und sammelten kontaktlos Spenden für Kinder in Afrika und weltweit.
„Mit Abstand das Beste sind Kinder wie wir. Wir steh’n voller Hoffnung auch dieses Jahr hier, dass mit euren Gaben den Kindern der Welt das Leben ein kleines Stück leichter fällt“ – lautete einer der Sternsinger-Verse.
Am Dreikönigstag brachte das „Sternsinger-Mobil“, gesteuert von Gerhard Rieder, die Sternsinger nach Meisthof, Seibertshof, Au, Glaubenwies und Grünau, damit auch die Bewohner der umliegenden Dörfer die Möglichkeit hatten, die Sternsinger zu treffen.
Am Abend wurden sie beim Festgottesdienst wieder empfangen. Pfarrer Arnold Pirner dankte ihnen für ihren Einsatz, mit dem sie 2.333,89 € für Kinderhilfsprojekte in aller Welt gesammelt hatten. Ein herzliches Vergelt’s Gott richtete er auch an Georg Hirsch sowie alle Erwachsenen, die die einzelnen Gruppen begleitet hatten. Maria Schulze bedankte sich im Namen aller Sternsinger für den zahlreichen Besuch an den Stationen und für die Spendenbereitschaft der Luher Bevölkerung.
Besonders freuten sich die Sternsinger, dass Pfarrer Arnold Pirner und Bürgermeister Sebastian Hartl auch zu ihnen auf den Marktplatz gekommen waren.
Neudorfer Sternsinger erzielen Spendenrekord
Neudorf. (rgl). Über ein neues Rekordergebnis durften sich die Sternsinger in Neudorf freuen. Mit 1.913,50 € übertrafen sie die Spendensummen der Vorjahre gleich um mehr als 500 Euro. So hatte sich der Einsatz der 20 Minis für Kinder in Afrika und weltweit mehr als gelohnt. Am 5. Januar wurden sie von Pfarrer Arnold Pirner beim Vorabendgottesdienst ausgesandt. Am Dreikönigstag zogen sie dann – natürlich getestet und Corona-konform – in drei Gruppen von Haus zu Haus und verkündeten im Freien vor den Türen die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu in Betlehem. Anscheinend freuten sich die Bewohner von Neudorf gerade in Zeiten von Corona so über den Besuch und den Segen der Sternsinger, dass sie sich besonders spendenfreudig zeigten. Simone Ott, die die Minis bestens auf die Aktion vorbereitet und alles organisiert hatte, war mit den Sternsingern und den beiden Gruppenbegleiterinnen Manuela Kellermann und Regina Sier sehr stolz auf das tolle Ergebnis.