Schutz und Trost auch heute nötig

Pfarrei Luhe feiert Schutzengelfest

Luhe. (rgl).Traditionen müssen immer wieder neu mit Leben erfüllt werden, wenn sie nicht ihren Sinn verlieren sollen. So geschah es am vergangenen Sonntag in Luhe bei der Feier des Schutzengelfestes, mit dem gleichzeitig das Fest der Maria-Trost-Bruderschaft begangen wird. Diese besteht in der Pfarrei St. Martin Luhe bereits seit 1742.

Blasmusikklänge schallten am Morgen über den Markt, als die Vereine der Seelsorgegemeinschaft bei herrlichem Wetter mit ihren Fahnenabordnungen und den Ehrengästen im Kirchenzug von der Planstraße zur Pfarrkirche zogen, angeführt von der Blaskapelle Oberwildenau.

Pfarrer Arnold Pirner begrüßte zum Festgottesdienst Bürgermeister Sebastian Hartl mit Stellvertreter Johann Kick, einige Markträte, die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen, die Vereine und viele Gläubige.

Der Kirchenchor St. Martin sorgte unter der Leitung von Larissa Burgardt und begleitet von Barbara Wildenauer mit der Violine für einen festlichen musikalischen Rahmen.

„So wie ein kleines Kind in den Armen seiner Mutter Trost sucht, wenn es hingefallen oder traurig ist, so suchen wir als Christen in den vielfältigen Nöten des Lebens und unserer Zeit Trost und Halt bei Maria“ stellte Pfarrer Arnold Pirner fest, der heuer auf Wunsch des Pfarrgemeinderates selber die Festpredigt hielt.

„Wenn wir gläubig auf die Fürsprache unserer himmlischen Mutter vertrauen, schöpfen wir neue Kraft und Zuversicht. Wir werden beim Gebet vor ihrem Bild innerlich ruhiger und sehen manches wieder klarer. Wir können getröstet und gestärkt unseren Weg weitergehen und uns den Herausforderungen des Lebens stellen“, so der Geistliche.

Schutz und Trost bräuchten auch die vielen Flüchtlinge aus der Ukraine, aus Syrien und anderen Krisengebieten, die Menschen in Griechenland, Marokko und Libyen, die durch verheerende Brände, Erdbeben und Flutkatastrophen ihre Angehörigen und ihre Existenz verloren hätten.

Nach dem Gottesdienst zogen die Mitfeiernden in einer beeindruckenden Sakramentsprozession über den Marktplatz, an deren Ende Pfarrer Arnold Pirner am Kirchplatz den feierlichen Segen erteilte.

Anschließend marschierte man im Festzug zum Pfarrheim, wo der Pfarrgemeinderat, unterstützt von einigen Ministrantinnen, die zahlreichen Gäste mit kühlen Getränken, Weißwürsten und Brezen bewirtete. Die Blaskapelle Oberwildenau spielte zünftig auf, so dass beim Frühschoppen fast Oktoberfeststimmung aufkam.

   

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