Jubelkommunion 2016
03.04.2016
Luhe. (rgl) Am „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“ feierte die Pfarrei St. Martin das Fest der Jubelkommunion. 38 Männer und Frauen waren der Einladung gefolgt und versammelten sich am Kirchplatz, um mit Pfarrer Arnold Pirner und einer großen Schar von Ministranten unter festlichem Orgelklang in das österlich geschmückte Gotteshaus einzuziehen. Der Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Ulrike Schwab gestaltete den Festgottesdienst musikalisch mit der Herz-Jesu-Messe. Aus dem Kreis der Jubilare trugen Georg Hirsch und Anton Fleischmann die Lesung und die Fürbitten vor.
Pfarrer Pirner hieß die Jubilare herzlich willkommen und freute sich, dass sie nach Luhe ge-kommen waren, um des Tages zu gedenken, an dem sie einst vor Jahrzehnten als Erstkommu-nionkinder mit Kerze und Gebetbuch unter Herzklopfen in die Kirche eingezogen waren, um zum ersten Mal den Leib Christi in der heiligen Kommunion zu empfangen. Unter den Jubilaren bildeten die 40jährigen mit 11 Personen die stärkste Gruppe, gefolgt von den 70jährigen (10).
Pfarrer Pirner begrüßte auch die Kommunionkinder des Jahres 2016, denen nach der Predigt das liturgische Erstkommuniongewand und ihr Umhängekreuz feierlich überreicht wurde, das sie bei der Erstkommunionfeier am 1. Mai tragen werden.
In der Predigt sprach der Geistliche über den Apostel Thomas, der die Wundmale Jesu berühren wollte, um an seine Auferstehung glauben zu können. Das Leben eines Christen sei ein ständiges Suchen nach Gott, denn Glaube sei nie etwas Fertiges. Es komme darauf an, nicht aufzuhören, Gott zu suchen, bis man wie der Apostel Thomas bekennen könne: „Mein Herr und mein Gott!“ Das sei eine lebenslange Aufgabe. Die Kommunionjubilare, so Pfarrer Pirner, hätten in den vergangenen Jahrzehnten seit ihrer Erstkommunion sicher viele Lebens- und Glaubenserfahrungen sammeln können. Er wünsche Ihnen, auch in der Zukunft auf der Suche nach Gott zu bleiben. Durch den Empfang der heiligen Kommunion mögen sie immer wieder die Nähe Jesu spüren, um daraus Kraft für ihren Lebens- und Glaubensweg zu schöpfen. Auf allen schönen und schweren Wegstrecken sollten sie Christus, den auferstandenen Herrn, an ihrer Seite wissen, der sie führe und halte.
Nach dem Festgottesdienst wurde die Feier mit dem Mittagessen im Gasthaus Tretter fortge-setzt, wo im Kreis der ehemaligen Klassenkameraden viele Erinnerungen an alte Zeiten ausgetauscht und aufgefrischt wurden.