Schutzengelfest 2018
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Bei herrlichem Wetter konnte die Pfarrei Luhe am vergangenen Sonntag das Schutzengelfest feiern, das gleichzeitig als Fest der „Maria-Trost-Bruderschaft“ begangen wird. Angeführt von der Blaskapelle Oberwildenau zogen die Vereine der Seelsorgegemeinschaft mit ihren Fahnenabordnungen im Kirchenzug von der Planstraße zur festlich geschmückten Pfarrkirche.
Dort hieß BGR Arnold Pirner die vielen Mitfeiernden, darunter Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Preißer mit den Markträten, die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen und die Vereine herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt dem Festprediger, Monsignore Andreas Uschold aus Weiden.
Der Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Ulrike Schwab sorgte mit der Missa brevis in C von Gounod, „Gott hat seinen Engeln befohlen“ und „Ave Maria“ von Ignaz Reimann für festliche Musik.
Monsignore Andreas Uschold ging in seiner beeindruckenden Predigt auf das Gnadenbild
„Maria Trost“ am Marienaltar in der Luher Pfarrkirche ein. Der Blick der Gottesmutter sei voll Anteilnahme liebevoll auf den Betrachter gerichtet. Ihr Lächeln wirke sehr aufmunternd und die rote Farbe ihres Gewandes stehe für die Liebe. Betont werde der Gürtel, dessen Ende wie ein Knoten in der Hand des Jesuskindes liege. Dieser Gürtel sei wie ein Rettungsseil, das Jesus, unterstützt von Maria, allen Menschen zuwerfe, die in Not sind. Der Gürtel solle sie aus ihrem Elend herausziehen, ihnen Sicherung und Halt geben. Wie sehr Maria als Trösterin im gläubigen Volk gesucht und verehrt werde, spiegele sich in vielen Marienliedern wieder, zum Beispiel „Segne du, Maria, jeden, der da ringt, der in Angst und Schmerzen dir ein Ave bringt“, „Trösterin im Leiden“ oder „Wende, o mildeste Trösterin du, deine barmherzigen Augen uns zu“. Monsignore Uschold brachte dazu noch viele weitere Beispiele aus bekannten Marienliedern. Dass es dabei nicht um Vertröstung gehe, werde deutlich bei der Verehrung der Gottesmutter im Wallfahrtsort Kevelaer als „Consolatrix Afflictorum“. Das bedeute „Trösterin der Betrübten“. Maria sei die Trösterin aller, deren Leben fast am Ende sei, weil sie vom Schicksal zerschlagen, am Boden zerstört und daher fast unfähig seien, sich selbst wieder zu erheben. In solchen Situationen, im Ernstfall des Lebens, machten sich Menschen fast verzweifelt, aber auch mit unbändiger Hoffnung auf zu Maria und fänden bei ihr Hilfe und Halt.
Ein zweiter Schatz, so der Festprediger, den Gott neben Maria den Menschen gegeben habe, seien die Schutzengel. Dabei denke man sofort an das wunderbare Gebet „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer. Die „guten Mächte“, meinte Monsignore Uschold, seien ihm jedoch zu anonym. Er finde den „Schutzengel“ persönlicher, als konkreten Boten Gottes an der Seite des Menschen, der ihm aufmerksam und hilfsbereit zugewandt sei. So drücke es auch Psalm 91 mit den Worten aus: „Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten Tag und Nacht, wohin du auch gehst“.
„Mit ihrer Hilfe, mit Gottes Hilfe kann unser Lebensweg gelingen und gemeistert werden, auch bei schweren Wegstrecken; das habe ich selber erfahren“, gab der Festprediger den Gläubigen mit auf ihren weiteren Weg.
In den Fürbitten wurde in einer beeindruckenden Litanei um die Fürsprache Marias als „Mutter des Trostes“ für alle Menschen gebetet, die sich in vielfältiger, schwerer Bedrängnis befinden. Ihnen allen galt der Gebetsruf „Tröste und stärke sie!“.
Dort hieß BGR Arnold Pirner die vielen Mitfeiernden, darunter Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Preißer mit den Markträten, die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen und die Vereine herzlich willkommen. Sein besonderer Gruß galt dem Festprediger, Monsignore Andreas Uschold aus Weiden.
Der Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Ulrike Schwab sorgte mit der Missa brevis in C von Gounod, „Gott hat seinen Engeln befohlen“ und „Ave Maria“ von Ignaz Reimann für festliche Musik.
Monsignore Andreas Uschold ging in seiner beeindruckenden Predigt auf das Gnadenbild
„Maria Trost“ am Marienaltar in der Luher Pfarrkirche ein. Der Blick der Gottesmutter sei voll Anteilnahme liebevoll auf den Betrachter gerichtet. Ihr Lächeln wirke sehr aufmunternd und die rote Farbe ihres Gewandes stehe für die Liebe. Betont werde der Gürtel, dessen Ende wie ein Knoten in der Hand des Jesuskindes liege. Dieser Gürtel sei wie ein Rettungsseil, das Jesus, unterstützt von Maria, allen Menschen zuwerfe, die in Not sind. Der Gürtel solle sie aus ihrem Elend herausziehen, ihnen Sicherung und Halt geben. Wie sehr Maria als Trösterin im gläubigen Volk gesucht und verehrt werde, spiegele sich in vielen Marienliedern wieder, zum Beispiel „Segne du, Maria, jeden, der da ringt, der in Angst und Schmerzen dir ein Ave bringt“, „Trösterin im Leiden“ oder „Wende, o mildeste Trösterin du, deine barmherzigen Augen uns zu“. Monsignore Uschold brachte dazu noch viele weitere Beispiele aus bekannten Marienliedern. Dass es dabei nicht um Vertröstung gehe, werde deutlich bei der Verehrung der Gottesmutter im Wallfahrtsort Kevelaer als „Consolatrix Afflictorum“. Das bedeute „Trösterin der Betrübten“. Maria sei die Trösterin aller, deren Leben fast am Ende sei, weil sie vom Schicksal zerschlagen, am Boden zerstört und daher fast unfähig seien, sich selbst wieder zu erheben. In solchen Situationen, im Ernstfall des Lebens, machten sich Menschen fast verzweifelt, aber auch mit unbändiger Hoffnung auf zu Maria und fänden bei ihr Hilfe und Halt.
Ein zweiter Schatz, so der Festprediger, den Gott neben Maria den Menschen gegeben habe, seien die Schutzengel. Dabei denke man sofort an das wunderbare Gebet „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ von Dietrich Bonhoeffer. Die „guten Mächte“, meinte Monsignore Uschold, seien ihm jedoch zu anonym. Er finde den „Schutzengel“ persönlicher, als konkreten Boten Gottes an der Seite des Menschen, der ihm aufmerksam und hilfsbereit zugewandt sei. So drücke es auch Psalm 91 mit den Worten aus: „Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten Tag und Nacht, wohin du auch gehst“.
„Mit ihrer Hilfe, mit Gottes Hilfe kann unser Lebensweg gelingen und gemeistert werden, auch bei schweren Wegstrecken; das habe ich selber erfahren“, gab der Festprediger den Gläubigen mit auf ihren weiteren Weg.
In den Fürbitten wurde in einer beeindruckenden Litanei um die Fürsprache Marias als „Mutter des Trostes“ für alle Menschen gebetet, die sich in vielfältiger, schwerer Bedrängnis befinden. Ihnen allen galt der Gebetsruf „Tröste und stärke sie!“.
Nach dem Gottesdienst zogen die Gläubigen, angeführt von der Blasmusik und den Vereinen, in einer feierlichen Sakramentsprozession betend über den Marktplatz, der zum Teil mit Fahnen geschmückt im Glanz der Sonne erstrahlte.
Nach dem eucharistischen Segen marschierte man zu den Klängen der Blaskapelle zum Pfarrheim, das beinahe aus allen Nähten platzte. Dort bewirtete der Pfarrgemeinderat die zahlreichen Gäste aus der ganzen Seelsorgegemeinschaft mit Getränken, Weißwürsten und Brezen.
PGR-Sprecherin Ulrike Duschner hieß alle Besucher herzlich willkommen und freute sich über das volle Haus. Der neue Termin des Schutzengelfestes am ersten Sonntag nach Schulanfang habe sich bewährt und werde deshalb für die Zukunft beibehalten.
Eine Überraschung gab dann es für Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner: Ulrike Duschner und Bernhard Irlbacher dankten im Namen des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung den beiden mit herzlichen Worten für ihr 10jähriges Wirken in der Seelsorgegemeinschaft und überreichten Präsente verbunden mit dem Wunsch, dass das gute Miteinander noch viele Jahre andauern möge.
Nach dem eucharistischen Segen marschierte man zu den Klängen der Blaskapelle zum Pfarrheim, das beinahe aus allen Nähten platzte. Dort bewirtete der Pfarrgemeinderat die zahlreichen Gäste aus der ganzen Seelsorgegemeinschaft mit Getränken, Weißwürsten und Brezen.
PGR-Sprecherin Ulrike Duschner hieß alle Besucher herzlich willkommen und freute sich über das volle Haus. Der neue Termin des Schutzengelfestes am ersten Sonntag nach Schulanfang habe sich bewährt und werde deshalb für die Zukunft beibehalten.
Eine Überraschung gab dann es für Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner: Ulrike Duschner und Bernhard Irlbacher dankten im Namen des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung den beiden mit herzlichen Worten für ihr 10jähriges Wirken in der Seelsorgegemeinschaft und überreichten Präsente verbunden mit dem Wunsch, dass das gute Miteinander noch viele Jahre andauern möge.
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